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Habeck übt scharfe Kritik an neuen Klimaprotesten der Gruppe Letzte Generation

Angesichts neuer Klimaproteste hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Aktivisten der Gruppe Letzte Generation scharf kritisiert. "Dieser Protest macht Klimaschutz nicht mehrheitsfähig, sondern verärgert Leute, spaltet die Gesellschaft und insofern ist es kein hilfreicher Beitrag zum Klimaschutz", sagte Habeck am Mittwoch dem Sender RTL/ntv. "Ich finde die Aktion falsch", betonte der Grünen-Politiker.

Der Klimaschutz sei eine "gesamtgesellschaftliche Aufgabe". Diesem Anliegen schade die Protestform der radikalen Klimaaktivisten. Es gehe darum, "die Gesellschaft zusammenführen", sagte Habeck. Der Protest der jungen Generation und Gruppen wie Fridays for Future habe "Klimaschutz mehrheitsfähig gemacht", fügte er hinzu.

Die Gruppe Letzte Generation hatte am Dienstag angekündigt, aus Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung in den kommenden Wochen mit möglichst vielen Blockaden den Verkehr in Berlin lahmlegen zu wollen. Zum Auftakt am Mittwoch waren etwa 160 Menschen an verschiedenen Orten der Hauptstadt unterwegs, wie eine Polizeisprecherin sagte. Am Sonntag soll eine angekündigte Versammlung am Brandenburger Tor stattfinden, ab Montag dann der "Stadtstillstand" beginnen.

cha/pe