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Habeck füllt die Gasspeicher! Putin ausgetrickst – Habeck gelingt Gas-Coup!

Allem Anschein nach füllt sich Deutschlands größter Gasspeicher wieder. Wie jetzt bekannt wird, soll in den zum Gazprom-Konzern gehörenden Riesenspeicher in Rehden (Niedersachsen) der Gaspegel wieder steigen, obwohl dieser sich in den letzten Monaten aus politischen Gründen geleert hatte. Mit dieser Maßnahme hatte man offenbar von russischer Seite Druck auf Deutschland ausüben wollen. Doch wegen der schnellen Handlung von Wirtschaftsminister Robert Habeck fließt nun auf einmal soviel Gas wie schon lange nicht mehr – wie ist Habeck dies gelungen?

Gasspeicher in Rehden füllt sich weiter

Wie der europäische Verband Gas Infrastructure Europe (GIE) mitteilt, ist der Füllstand von Deutschland größtem Gasspeicher in Rehden wieder auf 88,5 Prozent gestiegen. Dort können bis zu vier Milliarden Kubikmetern Gas gespeichert werden. Der Speicher stellt ein Fünftel der gesamten Speicherkapazität in Deutschland dar. Eine Füllung entspricht dem Jahresverbrauch von rund zwei Millionen Einfamilienhäusern. Mitte März hatte der Füllstand dort lediglich noch 24,2 Prozent betragen. Seitdem hat sich der Füllstand deutlich nach oben orientiert. Mittlerweile ist in Deutschland mehr Gas eingelagert als in vorherigen Jahren. So melden einige Speicher wie EDF Gas Deutschland oder Equinor Storage Deutschland zum Teil sogar Füllstände von 99 Prozent. Zudem soll auch der Eneco-Gasspeicher an der deutsch-niederländischen Grenze einen Füllstand von 86,4 Prozent aufweisen, während der KGE-Speicher im westfälischen Gronau einen Füllstand von 87 Prozent erreicht.

Speicher in Rehden war offenbar vorsätzlich gesenkt worden

Beim Ausbruch des Krieges in der Ukraine sei der Gasspeicher in Rehden in diesem Jahr bereits sehr leer gewesen. Offenbar hatte der russische Konzern Gazprom den Speicher bereits seit dem Sommer 2021 kaum füllen gelassen. Allem Anschein nach sollte dies in dem Konflikt als politisches Druckmittel von Russland genutzt werden. “Dass die seit dem vergangenen Sommer nicht mehr befüllt haben, ist natürlich eine Katastrophe und eindeutig strategische Kriegstreiberei“, findet auch Michael Sterner, Leiter der Forschungsstelle Energienetze und Energiespeicher von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Zudem bestätigte Energieforscher Peter Markewitz, dass es für das Verhalten von Gazprom keinen marktwirtschaftlichen Grund gegeben habe. Insofern liegt der Verdacht nahe, dass das interessengesteuert war“, schließt auch Markewitz. Mittlerweile ist die Bundesnetzagentur als Treuhänderin für den Speicher zuständig, die die Geschäfte der Gazprom Germania übernommen hat.

Habecks entreißt Gazprom die Kontrolle

Vor kurzem hatte der deutsche Wirtschaftsminister

Robert Habeck den Russen per Verordnung den Zugriff auf den Gasspeicher entrissen. Und zwar mit einer “Verordnung zur Zurverfügungstellung unterbrechbarer Speicherkapazitäten zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit“, wie die Regelung sich im Beamtendeutsch nennt. Mit dieser Maßnahme wurde die in Ratingen ansässige Firma “Trading Hub Europe“ (THE), in die Lage versetzt, die Speicherkapazitäten erneut aufzufüllen. Zuvor waren dem Mutterkonzerns Gazprom Germania die Speicherrechte gekündigt worden. Seitdem fließt das Gas wieder mit Hochdruck in die Speicher. Nun scheint Deutschland also die Kontrolle über den Gasspeicher zurückgewonnen zu haben.

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