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Haarentfernung: Die besten Alternativen zum Rasieren

Zeigt her eure Beine!

Rasieren ist eine lästige Angelegenheit, vor allem im Sommer. Denn so schnell und unkompliziert die Prozedur auch ist, das Ergebnis hält nicht lange an. Oft sind die unerwünschten Härchen schon nach zwei Tagen wieder sichtbar und das Ganze geht von vorne los. Eine trockene, gereizte Haut und eingewachsene Härchen gehören zu den unliebsamen Folgen der Rasur. Wir stellen die effektivsten Alternativen der Haarentfernung vor, die auch für sensible Haut und starken Haarwuchs geeignet sind.

Waxing zählt seit ein paar Jahren zu einer beliebten Methode der Haarentfernung und das Ergebnis hält etwa zwei Wochen. Mit der steigenden Zahl der Anwendungen werden die Härchen aber weniger und wachsen deutlich langsamer sowie weicher nach. Der Nachteil: Um ein optimales Ergebnis zu erhalten, muss man die Haare vor der ersten, zugegebenermaßen nicht ganz schmerzfreien, Anwendung mindestens 12 Tage wachsen lassen. Wichtig ist auch, dass man vor dem Waxing auf Creme, Bodylotion oder Duschöl verzichtet.

Besonders effektiv ist die Methode mit Warmwachs, bei der die flüssige Wachsmasse mit einem Holzspachtel oder einem praktischen Roll-On partiell auf die Haut aufgetragen wird. Das Wachs ist im erhitzten Zustand besonders wirkungsvoll, da die Wärme (vorher unbedingt den Hitzegrad testen!) die Hautporen öffnet und sich Haare somit leichter entfernen lassen. Sobald das Wachs kalt und fest geworden ist, wird es mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung gegen die Wuchsrichtung abgezogen.

Auch Waxen mit Kaltwachs kann eine Möglichkeit sein, dabei wird das Wachs auf Streifen (z.B. aus Vlies) aufgetragen und möglichst schnell abgezogen. Bei empfindlicher Haut sollte man das Wachs zuvor unbedingt an einer kleinen Hautstelle testen.

Etwas sanfter als Waxing ist die Haarentfernung mit dem sogenannten Sugaring, einer sehr alten Methode aus Ägypten. Beim Sugaring werden die Haare mithilfe einer Zuckerpaste (auch Halawa genannt) mit der Haarwuchsrichtung entfernt. Der Vorteil gegenüber dem Waxing ist, dass die Haare bei dieser Methode weniger einwachsen und sie zudem weniger Hautreizungen verursacht. Das gilt insbesondere für empfindliche Zonen wie die Achseln, die Gesichtspartie oder den Intimbereich.

Kurz und extrem schmerzhaft – noch vor ein paar Jahren waren Epiliergeräte nur etwas für Hartgesottene. Dank neuester Technologie epilieren sie mittlerweile jedoch soft und schmerzfrei – zumindest nach den ersten Malen. Beim Epilieren werden die Haare direkt an der Wurzel herausgezogen, man kann sich das Ganze in etwa wie elektrische Pinzetten vorstellen. Deshalb duscht man vor der Anwendung die zu enthaarenden Stellen am besten warm ab. Das öffnet die Poren und lässt die Haare so leichter herauskommen. Anschließend die behandelten Hautstellen eincremen, ideal ist beispielsweise ein kühlendes und beruhigendes Aloe-Vera-Gel.

Die IPL- und Laser-Methode sind die modernsten Haarentfernungstechniken, die unbedingt von einem Dermatologen oder einer geschulten Kosmetik-Fachkraft ausgeübt werden sollten. Ihr Vorteil ist, dass die Haare dauerhaft entfernt werden. Bei der IPL-Methode wird dafür ein intensives, pulsierendes Licht eingesetzt, um die Haarwurzeln zu veröden. Der Nachteil: Es bedarf mehrerer Sitzungen, die im Abstand von sechs bis acht Wochen erfolgen.

Das Lasern funktioniert ähnlich, zerstört die Haarwurzeln jedoch komplett. Bei einer Haarentfernungsbehandlung durch Laser sind in der Regel schon sechs bis acht Sitzungen ausreichend. Bei beiden Methoden wird die Haut während der Behandlung gekühlt, was die Schmerzen lindert. Wer eine dauerhafte Haarentfernung in Erwägung zieht, sollte sich im Vorfeld von einem Hautarzt professionell beraten lassen.

(hk/spot)

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