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Gute Nachrichten für den Sommerurlaub – Reisewarnungen für 31 Länder werden aufgehoben!

Bereits seit dem Ausbruch des Coronavirus stellen sich vor allem viele reisewillige Bundesbürger die Frage, wo man in diesem Jahr sicher seinen Sommerurlaub verbringen kann. Schien zunächst nur der Urlaub in den eigenen vier Wänden oder in Deutschland selbst eine Möglichkeit zu sein, wird es jetzt theoretisch möglich wieder in ganz Europa zu reisen. Denn die Bundesregierung plant ab dem 15. Juni alle Reiswarnungen für insgesamt 31 europäische Staaten aufzuheben.

Deutschland hebt Reisewarnungen auf

Am 17. März 2020 war es zu einem absoluten Novum in der deutschen Geschichte gekommen. Denn an diesem Tag hatte Bundesaußenminster Heiko Maas (53, SPD) eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen. Ein einmaliger Schritt, denn normalerweise erfolgt eine Reisewarnung nur bei Gefahr für Leib und Leben sowie Reisen in die Krisenherde dieser Welt. Doch das Coronavirus hat in kurzer Zeit jeden Ort des Planeten zu einem möglichen Gefahrenherd gemacht. Doch nun soll die von Maas getroffenen Maßnahme zumindestens für 31 Länder aufgehoben werden. Ab dem 15. Juni wird die Maßnahme für die 26 Partnerländer der Europäischen Union, Großbritannien und die 4 grenzkontrollfreien Länder des Schengenraumes, die keine EU-Mitglieder sind aufgehoben. Dabei handelt es sich um Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz. Auch die Türkei hatte von der Bundesregierung eine Aufhebung der Reisewarnung gefordert.

Bundesregierung will innereuropäischen Tourismus ermöglichen

Diese Informationen stammen aus dem Entwurf für das Eckpunktpapier “Kriterien zur Ermöglichung des innereuropäischen Tourismus“. Über dieses Papier wird bereits am Mittwoch im Kabinett verhandelt werden und es wird mit einem Beschluss noch am selben Tag gerechnet. Mit der Aufhebung der Reisewarnung soll ein positives Signal für den grenzüberschreitenden Sommerurlaub gesetzt werden. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein klares Signal, dass die Bundesregierung die Wiederbelebung des Tourismus sowohl für die Reisenden als auch die deutschen Reiseveranstalter anstrebt. Dabei sei es jedoch auch wichtig, dass die Situation in den Zielländern keine erhöhte Gefahr für die deutschen Touristen darstelle. Unabhängig von der Aufhebung der Reiswarnung der Bundesregierung gibt es in den Zielländern unterschiedliche Zeitpläne, die eigenen Grenzen für den Tourismus zu öffen. Spanien beispielsweise wird ausländischen Touristen vermutlich erst Anfang Juli wieder die Einreise erlauben.

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