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Gute Nachricht im Kampf gegen Corona – Europäische Arzneimittelbehörde erteilt Impfstoff von Moderna die Zulassung

Endlich positive Nachrichten für den Kampf gegen das heimtückische Coronavirus. Nach dem Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und des US-Pharmakonzern Pfizers hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA nun auch den Corona-Impfstoff des US-Pharmaunternehmens Moderna zugelassen. Der EMA-Ausschuss hat am Mittwoch die Empfehlung auf eine Zulassung des Impfstoffs erteilt.

Weiterer Impfstoff im Kampf gegen Corona in Europa zugelassen

Offenbar haben die europäischen Länder nun auch die Möglichkeit auf einen zweiten Impfstoff gegen das heimtückische Coronavirus zurückzugreifen. Denn die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat nun empfohlen den Impfstoff von Moderna in Europa zuzulassen. Die finale Entscheidung zur Zulassung wird nun von der Europäischen Kommission gefällt werden, deren Zustimmung jedoch als sicher gilt. Damit ist nun bereits der zweite Impfstoff gegen das Coronavirus in der Europäischen Union zugelassen. Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn rechnet allerdings zunächst nicht mit großen Impfstoff-Lieferungen von Moderna. Im ersten Quartal des Jahres werde man nach Aussage Spahns wohl knapp zwei Millionen Impfdosen erhalten. Allerdings könnte bereits nächste Woche eine erste Lieferung eintreffen. Über die EU hat Deutschland bei Moderna rund 50 Millionen Impfdosen bestellt, die im Laufe des Jahres 2021 geliefert werden sollen. Die EU hat insgesamt 160 Millionen Dosen bei Moderna bestellt. Zuvor war der Impfstoff von Moderna bereits in den USA, Kanada und Israel zugelassen worden.

EU-Politiker zuversichtlich

Kurz nach der Nachricht der Zulassung hatte die deutsche EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen die Empfehlung der EMA begrüßt. “Gute Nachrichten für unsere Bemühungen, mehr Covid-19-Impfstoff zu den Europäern zu bringen“, twitterte von der Leyen. Und auch EMA-Chefin Emer Cooke stimmt die Zulassung positiv: “Dieser Impfstoff verschafft uns ein weiteres Instrument im Kampf gegen die derzeitige Notsituation“. Wie bei allen zugelassenen Impfstoffen gegen Covid-19 werden die Experte der Behörde auch weiterhin alle relevanten Daten zur Sicherhit und Wirksamkeit des Impfstoffes überwachen. Als Vorteil gegenüber dem Impfstoff von Biontech gilt, dass der Moderna-Impfstoff bereits bei minus 20 Grad bis zu sechs Monate stabil ist und dann sogar weitere 30 Tage bei Temperaturen zwischen zwei bis acht Grad, also normaler Kühlschranktemperatur, haltbar ist. Auch beim Impfstoff von Moderna sind zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen notwendig, um eine Immunität gegen das Coronavirus zu erreichen.

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