Guido Maria Kretschmer verlor seine Eltern in kurzem Abstand hintereinander. Die Zeit war eine der schwierigsten Phasen seines Lebens, und nur mit der Unterstützung seines Partners Frank fand er den Weg zurück. Es waren dunkle Stunden, hier alle Details zu den harten Schlägen die Guido verarbeiten musste:
Für den 59-jährigen Designer und Moderator der "Shopping Queen“ war 2023 besonders hart. Sein Vater Erich verstarb im August im Alter von 87 Jahren, und seine Mutter Marianne folgte ihm im Dezember mit 85 Jahren. Der Verlust war ein schwerer Schlag für den sonst so lebensfrohen Guido. Ohne seine Eltern fühlte sich die Welt für ihn plötzlich grau und kalt an. Doch dank der Unterstützung seines langjährigen Partners Frank, mit dem er seit 38 Jahren zusammen ist, konnte er die Trauer überwinden und wieder Freude am Leben finden.
Guido beschreibt seine Kindheit als "extrem harmonisch“. Er wuchs zusammen mit seinen vier Geschwistern in einem Einfamilienhaus in Münster auf, und seine Eltern führten eine glückliche Ehe ohne Streit. Erich, sein Vater, war ein liebevoller Mensch und der Fels in der Brandung der Familie. Doch als Erich spürte, dass seine Zeit zu Ende ging, weigerte er sich zu essen, zu trinken und seine Medikamente zu nehmen, bis er schließlich verstarb. Guido fühlte sich durch diesen Verlust zunächst überwältigt und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Für seine Mutter Marianne brach ebenfalls eine Welt zusammen. Der Verlust ihres geliebten Mannes löste bei ihr eine Demenz aus. Da sie nicht mehr allein leben konnte, musste sie in ein Pflegeheim umziehen, was für Guido besonders schwer zu verkraften war.
Während eines Drehtages erhielt Guido einen Anruf von seiner Schwester, dass ihre Mutter im Sterben liege. Er verbrachte die letzten Tage an ihrer Seite, bis sie verstarb. Der Verlust seiner Mutter brachte ihn an den Rand seiner Kräfte. Die Trauer war so überwältigend, dass er kaum in der Lage war, nach Hamburg zurückzufahren. In dieser schwierigen Zeit war sein Partner Frank eine unschätzbare Stütze. Mit seinem besonnenen Charakter gab Frank Guido das Gefühl von Heimat und Sicherheit zurück, die er durch den Verlust seiner Eltern verloren hatte. Guido betont, wie wichtig Frank für ihn ist: „Die Welt wäre kein guter Platz für mich, wenn der Frank nicht da wäre. Ich hätte ja gar keine Zukunft, wenn er weg wäre.“ Frank ist für Guido das größte Glück, und seine Unterstützung half ihm, die schwierigen Zeiten zu überstehen.
Neben Frank geben auch seine vier treuen Barsoi-Windhunde Guido Kraft. Ihre sture und lustige Art bringt ihn auf andere Gedanken, und die langen Spaziergänge mit Frank und den Hunden helfen ihm, den Verlust besser zu verarbeiten. In der Kombination von Franks Unterstützung und der Liebe zu seinen Hunden findet Guido die Kraft, den Tod seiner Eltern zu bewältigen und wieder Lebensfreude zu gewinnen.