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Großoffensive auf Kiew! Ukrainischer Armeechef fordert Panzer und Haubitzen – Russen werden Kiew noch einmal angreifen

Bereits im kommenden Januar rechnet die ukrainische Armee mit einer neuen Offensivoperationen der russischen Streitkräfte. Dann könnte auch die ukrainische Hauptstadt Kiew wieder ein Angriffsziel sein. Diese Prognose stellt der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, jetzt auf und fordert deshalb neue Waffenlieferungen aus dem Westen an die Ukraine.

Russen werden neue Offensive im kommenden Jahr starten

Der ukrainische Oberkommandierende vermutet, dass die neue russische Großoffensive im ungünstigsten Fall bereits Ende Januar starten könnte. Diese Einschätzung gab der Offizier gegenüber der britischen Zeitschrift “Economist“ ab. Schon jetzt hätten die Russen damit begonnen insgesamt 200.000 neue Soldaten für diese Offensive auszubilden. Man bereite auch die eigenen Streitkräfte auf ein solches Szenario vor. Die Offensive könne entweder im ostukrainischen Donbass starten oder auch erneut vom Staatsgebiet in Belarus in Richtung Kiew beginnen. Für Saluschnyj bestehen keinerlei Zweifel daran, dass früher oder später auch die Hauptstadt Kiew wieder in den Fokus der russischen Truppen rücken wird. Um die russische Offensive aufzuhalten hat der Offizier nun neue Waffen für die eigene Armee gefordert. “Ich brauche mindestens 300 Kampfpanzer, zwischen 600 und 700 Schützenpanzer sowie 500 Haubitzen, erklärte der ukrainische Oberbefehlshaber. Mit dieser Anzahl an Waffen sei es möglich, die russische Armee komplett aus der Ukraine zu verjagen.

Ukrainische Armee erhält weniger Mittel als benötigt

Saluschnyj kritisierte unterdessen, dass er deutlich weniger Waffen und Munition erhalte, als er für seine Operationen benötige. Im Augenblick sei man in einer Lage, bei der man keine größeren Operationen durchführen könne. Deshalb sei man nun in einem Stadium, in dem man vorwiegend Planungen vorantreibe, die dann starten, wenn die dafür notwendigen Waffen in der Ukraine eintreffen. Die Invasion der russischen Armee dauert nun bereits fast 10 Monate an. Durch den großen Kampfgeist der Ukraine hatten sich die russischen Truppen bereits Ende März aus der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew zurückziehen müssen. Aktuell soll die russische Armee noch etwa 18 Prozent des ukrainischen Staatsgebietes kontrollieren. In dieser Zahl ist auch die seit 2014 annektierte Halbinsel Krim inbegriffen.

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