Naby Keïta (28) wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. Der guineische Nationalspieler hat sich beim Aufwärmen vor dem Testspiel gegen den VfB Oldenburg (3:1) eine schwere Adduktoren-Verletzung zugezogen. Die Bremer erwarten, dass Keïta erst nach der Länderspielpause im September wieder einsatzbereit sein wird. In der Zwischenzeit wird er den Pokal-Auftakt und die ersten drei Bundesliga-Spiele verpassen.
Trainer Ole Werner (35) sagt: “Das ist extrem bitter für Naby und für uns als Mannschaft. Wir werden jetzt alles dafür tun, dass Naby schnellstmöglich wieder fit wird. Wir müssen aber davon ausgehen, dass Naby uns an den ersten Spieltagen nicht zur Verfügung stehen wird.”
Tottenham-Trainer reagiert auf Hoeneß-Aussagen Das kommt überraschend! Nach dem Spiel gegen Oldenburg gab der Mittelfeldspieler den Fans am Team-Bus noch Entwarnung: “Die Verletzung ist nicht so schlimm. Im nächsten Spiel bin ich wieder dabei.” Falsch gedacht! Profisportchef Clemens Fritz sagt zu BILD: “Wir hatten nach dem Spiel die Hoffnung, dass es nicht allzu schlimm ist. Nach der Untersuchung war aber klar, dass es länger dauern wird. Wir werden ihm die nötige Zeit geben, um wieder fit zu werden.” Bereits beim FC Liverpool wurden dem guineischen Nationalspieler immer wieder Verletzungen zum Verhängnis. Ein Grund, warum Keïta es nicht schaffte, sich einen Stammplatz bei Klopp zu erkämpfen. “Naby hat sich viel vorgenommen und war extrem motiviert. Auch die Länderspiele liefen super. Er hat sich hier gut integriert. Für den Spieler ist die Situation jetzt nicht einfach. Es ist sehr bitter”, sagt Fritz. Wie geht es jetzt weiter? Trainer Werner nimmt ihn trotz Verletzung am Mittwoch mit ins Trainingslager nach Österreich. Fritz sagt: “Wir bauen ihn jetzt wieder auf und nehmen Naby auch mit ins Trainingslager. Dort soll er sich taktisch und menschlich weiter integrieren.”
