Einer der größten Autobauer weltweit vor dem Aus? Die Elektromobilität steht vor Herausforderungen. Und auch ein bekanntes Unternehmen kämpft mit radikalen Verlusten durch seine E-Autos - droht sogar der Kollaps?
Die Situation ist zwar nicht so extrem wie bei einem Autobauer, der seinen Kunden 20.000 Euro schenkt, aber dennoch steckt dieser Hersteller wegen seiner E-Autos in einer ernsthaften Krise. Die Verluste von Ford belaufen sich inzwischen auf Milliardenhöhe, und die Zukunft der Elektroautos scheint düster. Trotzdem versucht der CEO des Unternehmens, optimistisch zu bleiben und am E-Auto festzuhalten.
Der Druck, CO₂-Emissionen zu reduzieren, führte einst zu einem Hype um Elektrofahrzeuge. Doch seit einigen Monaten scheint dieser Hype abzuebben. Selbst der Hersteller Ford steckt mit seinen E-Autos in einer ernsthaften Krise. Einst ein Gigant auf dem Automobilmarkt, verzeichnet das Unternehmen nun Verluste in Milliardenhöhe. Allein im ersten Quartal dieses Jahres verlor Ford unglaubliche 1,3 Milliarden US-Dollar.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass das E-Auto die Hauptursache für diese Misere ist. Pro verkauftem Elektrofahrzeug erleidet Ford einen Verlust von 132.000 US-Dollar. Angesichts solcher Zahlen könnte man denken, dass es sinnvoll wäre, die E-Auto-Initiative einzustellen. Doch der CEO Jim Farley hat einen Plan. Obwohl er für dieses Jahr Verluste von weiteren 5 Milliarden Dollar erwartet, glaubt er fest daran, dass sich die Situation in Zukunft verbessern wird. Obwohl derzeit die Krise im Zusammenhang mit E-Autos offensichtlich ist, sieht Ford optimistisch in die Zukunft. Die Investitionen in die Forschung und Entwicklung der Modelle werden sich seiner Meinung nach langfristig auszahlen. Farley erwartet, dass sein Unternehmen ab dem nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Es bleibt zu hoffen, dass sich seine Prognose bewahrheitet.
