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Großeinsatz in Sachsen: Polizei verhindert rechtsextremes Konzert

Die Polizei in Sachsen hat in einem Großeinsatz mit rund 300 Beamtinnen und Beamten ein Konzert von Rechtsextremisten in Dresden verhindert. Die Einsatzkräfte hätten vor Ort die Identitäten von 78 Männern und Frauen festgestellt, Platzverweise ausgesprochen und neun Strafanzeigen erstattet - unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung, teilte die Polizeidirektion Dresden am Sonntag mit. 

Zudem hätten die Beamtinnen und Beamten mehrere rechtsextreme Banner und verschiedene Merchandising-Artikel mit verbotenen Symbolen sichergestellt. Die Dresdner Einsatzkräfte seien von Kräften der Bereitschaftspolizeien Bayern und Sachsen sowie von einem Polizeihubschrauber aus Thüringen unterstützt worden, hieß es weiter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien deutsche, polnische und tschechische Staatsangehörige.

Die Polizei war den Angaben zufolge nach einem Hinweis in einem Gebäude im Dresdner Stadtteil Gittersee eingetroffen. Dort seien bereits eine Musikanlage und Musikinstrumente aufgebaut worden. "Die Veranstalter wollten offenbar gerade mit dem Spielen von der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Live-Musik beginnen, wurden aber von den Einsatzkräften daran gehindert", erklärte die Dresdner Polizei.

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