Sie sorgen dafür, dass auch während der Krise um das Coronavirus die öffentliche Ordnung aufrechterhalten wird. Polizisten im ganzen Bundesgebiet sind im Augenblick nicht um ihren Job zu beneiden. Während sich viele Leute vor dem gefährlichen Virus in den eigenen vier Wänden in Sicherheit bringen können, müssen die Polizisten auf der Straße weiter ihre Gesundheit riskieren. Denn vor dem gefährlichen Virus sind auch die Beamten nicht sicher.
Nun kommen aus Berlin erschreckende Zahlen. In den letzten Tagen gibt es 15 bestätigte Fälle des Coronavirus bei der Berliner Polizei. 98 weiter Kollegen befinden sich wegen dem Kontakt mit den infizierten Kollegen vorerst in einer amtlich angeordneten Quarantäne. Für weitere 324 Polizisten hat der zuständige Amtsarzt ebenfalls die Empfehlung auf eine vorsorgliche Quarantäne ausgesprochen. Damit sind also alles in allem 437 Polizisten direkt oder indirekt von dem gefährlichen Virus betroffen. Zu Beginn der Woche waren insgesamt lediglich 7 Polizisten in der Stadt infiziert oder in Quarantäne.
Um die Gefahrenlage für die verbliebenen Polizeibeamten so weit wie möglich zu senken, wird ab jetzt bei der Polizei in Berlin nur noch in getrennten Teams gearbeitet, die wenn möglich nicht mehr mit anderen Einsatzgruppen aufeinandertreffen sollen. Sollte das Virus sich nämlich weiter ausbreiten, besteht die Gefahr des Ausfalls von ganzen Abteilungen. Zwar sind bei der Berliner Polizei insgesamt 25.000 Menschen beschäftigt, doch lediglich 18.000 von ihnen sind Polizeibeamte. Der Rest des Personals besteht aus Juristen, Schreibkräften und Wissenschaftlern. Auch in anderen Bundesländern scheint es bei den Polizeidienststellen bereits zu zahlreichen Ansteckungen gekommen sein. Eine weitere Ausbreitung des Virus könnte also auch für die Ordnungskräfte katastrophale Folgen haben.
