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Großbritannien meldet sieben Todesfälle nach 18 Millionen Astrazeneca-Impfungen

Gesundheitsbehörde: Vorteile der Impfung übersteigen Risiken "deutlich"

In Großbritannien sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden nach landesweit mehr als 18 Millionen Astrazeneca-Impfungen bisher sieben Menschen an Blutgerinnseln gestorben. Von bisher 30 registrierten Thrombose-Fällen nach Verabreichung des Vakzins "sind sieben Betroffene leider verstorben", teilte die britische Arzneimittelbehörde (MHRA) am Samstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Die Untersuchungen der Thrombose-Fälle dauerten an.

Die Vorteile der Impfung überstiegen die Risiken "deutlich", erklärte die MHRA. Sie rief alle Briten auf, weiter zum Impfen zu gehen.

Am Freitag hatten die Niederlande - ebenso wie zuvor bereits Deutschland - entschieden, Menschen im Alter von unter 60 Jahren vorerst nicht mehr mit dem Vakzin von Astrazeneca zu impfen. Die Bundesregierung hatte ihrerseits am Dienstag beschlossen, das Vakzin nur noch an Menschen über 60 Jahren zu verimpfen. Hintergrund sind Thrombose-Fälle vor allem bei jüngeren Frauen.

by LOIC VENANCE