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Großbrand und Evakuierung in NRW – Brand verursacht zahlreiche Explosionen!

Explosionen und Evakuierung mitten in Deutschland! Am Abend war es in der nordrhein-westfälischen Stadt Rheda-Wiedenbrück zu einem Großbrand gekommen. Dabei war das Gebäude vollkommen zerstört worden. Wegen der intensiven Rauchentwicklung mussten die Anwohner rund um das Gelände evakuiert werden – es kam zu mehreren Explosionen! Was genau ist geschehen?

Lagerhalle in Rheda-Wiedenbrück komplett zerstört

Am Samstagabend mussten mehr als 300 Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen ein riesiges Flammeninferno im Industriegebiet von Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen ankämpfen. Nach Angaben der Einsatzkräfte sei der Schaden enorm. Bei dem Brand soll eine mehrere tausend Quadratmeter große Lagerhalle zerstört worden sein. Außerdem mussten 2 in der Nähe des Brandortes lebende Familien wegen der starken Rauchentwicklung aus ihren Häusern evakuiert werden. Der erste Notruf wegen des Brandes war gegen 20:40 Uhr am Abend bei der Feuerwehr in Gütersloh eingegangen. Nachdem der erste Einsatzwagen der Feuerwehr am Ort des Geschehens angekommen war, hatte die Besatzung sofort die Verstärkung aller verfügbaren Einheiten angefordert. Kurze Zeit später standen insgesamt 3 auf dem Gelände befindliche Gebäude in Brand. Bisher ist nicht bekannt, was genau in den Lagerhallen aufbewahrt wurde. Augenzeugen des Brandes sprechen jedoch von meterhohen Flammen. Außerdem soll es während des Brandes zu mehreren heftigen Explosionen und der Bildung von Stichflammen gekommen sein. Mit dem Einsatz von Drehleitern hatten die Feuerwehrleute versucht, die Flammen aus allen möglichen Richtungen niederzuschlagen. Zu Beginn des Einsatzes hatten die Löscharbeiten jedoch kaum Wirkung gezeigt. Nach Angaben der Einsatzkräfte soll eine Drohne während des Brandes wichtige Informationen übermittelt haben.

Brennende Lagerhalle stürzt ein

Nachdem die Feuerwehrleute mehr als eine halbe Stunde mit Löscharbeiten beschäftigt waren, konnte das Gebäude den Flammen nicht länger standhalten und war komplett eingestürzt. Kurz darauf hatte die Feuerwehr dann begonnen mit Baggern die restlichen Gebäudemauern einzureißen, um den Brand auf diese Weise besser löschen zu können. Erst nach 6 Stunden knochenhartem Einsatz hatten die Feuerwehrleute das Feuer dann in den Griff begonnen. Um Gefahr für die in der Stadt lebenden Familien auszuschließen hatte die Feuerwehr spezielle Messfahrzeuge zum Brandort gesendet, um die Umweltbelastung der beim Brand entstehenden Gase zu messen. Auch am Sonntagmorgen waren die Feuerwehrleute noch am Einsatzort und vermuteten, dass die Löscharbeiten bis in die Nachmittagsstunden andauern könnten. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden soll sich auf mehrere Millionen Euro belaufen.

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