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Großbrand in Berlin-Gesundbrunnen - Dicke Rauchschwaden ziehen durch die Stadt

Am späten Samstagabend hat sich im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen ein schwerer Brand ereignet. Kilometerweit konnte man die Flammen aus dem Dach eines Gebäudes dringen sehen und der Rauch war ebenfalls auch in großer Entfernung zu riechen. Wegen der Rauchentwicklung waren die Anwohner angehalten worden Türen und Fenster zu schließen.

Großbrand in der Nacht in Berlin

Bei der Feuerwehr war der Alarm am späten Samstagabend etwa gegen 23:00 Uhr eingegangen. Augenzeugen hatten gemeldet, dass aus dem Dachstuhl eines früheren jüdischen Altenheims Flammen herausschlugen. Sofort rückten etwa 150 Einsatzkräfte zur Schulstraße im Ortsteil Gesundbrunnen aus, wo sich der Brand ereignet hatte. Obwohl die Einsatzkräfte sofort mit den Löscharbeiten begonnen hatten, breitete sich das Feuer auch Stunden später noch intensiv weiter aus. Am Ende standen etwa 2.500 Quadratmeter Fläche in Flammen. Der Brand sorgte für eine dichte Rauchentwicklung, die man bis in die Berliner Bezirke Prenzlauer Berg, Alexanderplatz, Potsdamer Platz und Neukölln riechen konnte. Anwohner rund um den Brandort wurden angewiesen Türen und Fenster geschlossen zu halten. Während der Brandbekämpfung hatten die Feuerwehrleute mit Schwierigkeiten zu kämpfen, weil das Dach des Gebäudes aus einer Stahlbetondecke bestanden hatte und die Feuerwehrleute deshalb von unten nicht an die Flammen gekommen waren.

1 Feuerwehrmann bei Brand in Berlin verletzt

Wie die Einsatzkräfte berichten, konnten 2 Obdachlose, die sich in dem Gebäude aufgehalten werden noch rechtzeitig von den Feuerwehrleuten evakuiert werden. Bei den Löscharbeiten am Gebäude soll nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden sein. Erst am frühen Sonntagvormittag konnten die Feuerwehrleute den Brand komplett unter Kontrolle bringen. “Bis die Nachlöscharbeiten beendet sind, wird es wohl noch bis zum Mittag andauern“, prognostizierte einer der Einsatzkräfte vor Ort.