Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg (17) verfolgt die US-Wahl ebenso gespannt wie der Rest der Welt. Auf Twitter kritisiert sie US-Präsident Donald Trump (74) für sein Verhalten rund um die Stimmenauszählung. "Stoppt die Auszählung" und "Stoppt den Betrug" hatte dieser am Donnerstag getwittert. In mehreren Bundesstaaten reichte er Klagen ein, um einen Stopp der Stimmauszählung zu erzwingen. "Lächerlich", kommentiert Thunberg in ihrem Tweet den Versuch Trumps, das Ruder noch herumzureißen.
"Donald sollte an seiner Aggressionsbewältigung arbeiten und anschließend schön altmodisch mit einem Freund ins Kino gehen. Chill Donald, chill!", schreibt sie weiter. Damit bezieht sich Thunberg auf einen alten Tweet von Donald Trump aus dem Dezember 2019. Damals schrieb er, dass er die Auszeichnung für Thunberg zur "Person des Jahres" als "lächerlich" einstufe. Der Tweet folgte dann dem Schema des neuen Tweets von Thunberg und endete mit "Chill Greta, chill!". Damals hatte die Initiatorin der "Fridays for Future"-Bewegung den Tweet unkommentiert gelassen.
Thunberg findet den Sieg von Joe Biden (77) sicherlich noch aus einem anderen Grund wünschenswert. Der demokratische Kandidat versicherte, dass er bei einem Wahlsieg die USA wieder ins Pariser Klimaabkommen führe werde, das sie gestern offiziell verlassen haben.
So ridiculous. Donald must work on his Anger Management problem, then go to a good old fashioned movie with a friend! Chill Donald, Chill! https://t.co/4RNVBqRYBA
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) November 5, 2020
So ridiculous. Greta must work on her Anger Management problem, then go to a good old fashioned movie with a friend! Chill Greta, Chill! https://t.co/M8ZtS8okzE
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 12, 2019