Olaf Scholz sichert der Ukraine dauerhafte Hilfe zu – riskiert Deutschland damit Kriegsziel zu werden? Allem Anschein nach werden sowohl Deutschland als auch die restlichen Länder der Europäischen Union die Ukraine mit der Lieferung von Waffen, Ausrüstung und humanitärer Hilfe langfristig unterstützen. Dies kündigte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz zum Auftakt des EU-Gipfels in Brüssel an. Putin reagiert direkt – und droht Deutschland!
Von der Slowakei hat die Regierung in Kiew am Donnerstag insgesamt 4 von 13 zugesagten Kampfjets vom Typ MiG-29 erhalten. Von russischer Seite wurde die Produktion von 1.500 Panzern im Verlauf des Jahres angekündigt. Außerdem erneuerte der ehemalige russische Präsident, Dmitri Medwedew, die Drohungen gegen Deutschland, falls das Land tatsächlich in Betracht ziehe den Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Deutschland zu vollstrecken. Ein solches Vorgehen sei laut Medwedew mit einer Kriegserklärung gleichzusetzen. Würde es tatsächlich so weit kommen, drohte Medwedew mit dem Abschuss von Raketen auf den Bundestag und das Kanzleramt. Gleichzeitig zeigte sich Medwedew aber optimistisch, dass eine solche Situation vermutlich nie eintreten werde.
Unterdessen setzen die russischen Streitkräfte ihre Angriffe in der Ukraine fort. Durch russische Luftangriffe seien nach Angaben der Regierung in Kiew am Mittwoch 14 Menschen getötet rund 24 weitere verletzt worden. Die Kämpfe in der Ukraine finden meist im Osten und Süden des Landes statt. In den vergangenen Tagen hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Truppen seine Armee im Nordosten, Osten und im Süden des Landes besucht. Viele der Städte in der Nähe der Front seien nach Selenskyjs Worten mittlerweile zu einem Großteil zerstört. Trotzdem hätten die Menschen dort die Hoffnung nicht verloren, zeigt sich Selenskyj optimistisch. Unterdessen zeigte sich Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Auftritt in Brüssel überzeugt davon, dass Putin den Zusammenhalt des Westens in dieser Form nicht erwartet habe. Aus diesem Grund sei es wichtig, dass die europäischen Staaten auch weiterhin geschlossen hinter der Ukraine stehen. Ein entsprechender Beschluss soll von den Staatschefs zum Ende des Gipfels unterzeichnet werden.
