Humptrup (Schleswig-Holstein) - Ein entsetzlicher Unfall hat sich nahe der Küste der Nordsee ereignet. Eine 19-jährige junge Frau starb tragischerweise an Ort und Stelle in den Trümmern. Die Fahrerin des Fahrzeugs, ebenfalls 19 Jahre alt, kämpft aktuell um ihr Leben und befindet sich in ernsthafter Lebensgefahr. Was genau ist passiert?
Am Nachmittag kam es auf der Kreisstraße 94 im Kreis Nordfriesland zu dem tödlichen Unfall. Genauer gesagt passierte das Unglück an der Kreuzung zur Aventofter Straße. Ein schweres Traktor-Gespann kollidierte mit einer kleinen A-Klasse, in der die beiden jungen Frauen saßen. Der Traktor mit seinen großen Reifen schob den Mercedes vor sich her und kam schließlich auf der Motorhaube des Autos zum Stillstand. Die beiden 19-jährigen Frauen wurden in dem stark verformten Wrack eingeklemmt.
Trotz der sofortigen Bemühungen von Augenzeugen und Ersthelfern, die Opfer zu befreien, war die Deformierung des Fahrzeugs so schwerwiegend, dass die Helfer keinen Zugang fanden. Die Situation erforderte eine großangelegte Notfallreaktion. Feuerwehrleute aus Humptrup, Süderlügum und Neukirchen, unterstützt von Notärzten, Sanitätern und der Besatzung des Rettungshubschraubers "Christoph Europa 5", eilten zum Unfallort und kämpften zusammen mit der Polizei um das Leben der beiden Frauen.
Leider konnte das Leben der 19-jährigen Beifahrerin bei Ankunft der Rettungskräfte nicht gerettet werden. Sie verstarb aufgrund ihrer schweren Verletzungen. Um die eingeklemmte und schwer verletzte Fahrerin aus dem Wrack zu retten, wurde der Traktor mit Hilfe eines Kran-Lastwagens vom Technischen Hilfswerk (THW) gehoben und zurückgeschoben.
Die Feuerwehrleute gelang es schließlich, die 19-jährige Fahrerin aus den Trümmern zu bergen. Ihr Zustand war kritisch und sie wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Der Traktorfahrer konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien, erlitt allerdings einen Schock. Die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen beauftragt, um die Ursachen dieses tragischen Unfalls zu untersuchen. Der Experte begann umgehend mit der Sicherung der Spuren und der Rekonstruktion des Unfalls. Die Kreuzung, an der sich der tödliche Unfall ereignete, blieb bis in die Abendstunden für Aufräumarbeiten vollständig gesperrt.
