Dieser Anblick hat wohl auch die hartgesottenen Polizeibeamten in Mexiko ziemlich schockiert! Am Montag hatte die mexikanische Polizei in der Nähe der Stadt San Luis Potosí eine schreckliche Entdeckung gemacht. In zwei am Straßenrand abgestellten Fahrzeugen fanden die Polizeibeamten insgesamt 13 Leichen. Nun wurden die Ermittlungen zum Hintergrund dieses Massakers eröffnet.
Der Horror-Fund durch die Polizeibeamten hatte ganz in der Nähe der mexikanischen Stadt San Luis Potosí am Rande einer Landstraße stattgefunden. Dort hatte die Polizei zwei abgestellte Geländewagen entdeckt, in deren Inneren die Polizei dann die leblosen Körper von insgesamt 13 Personen gefunden hatten. Nach Angaben der ermittelnden Beamten soll es außerdem ein schriftliches Bekennerschreiben einer bekannten kriminellen Bande zur Tat geben. Diese Nachricht sei auf einem Stück Pappe geschrieben worden und ganz in der Nähe der Geländewagen mit den Leichen platziert worden, wie die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates
San Luis Potosí am Montag gegenüber den Vertretern der Presse mitgeteilt hatten. Der genaue Wortlaut des Schreibens wurde nicht veröffentlicht. Bei den Opfern soll es sich nach offiziellen Angaben um 11 Männer und 2 Frauen handeln.
Trotz der auch in Mexiko grassierenden Corona-Pandemie spricht die Kriminalstatistik in dem mittelamerikanischen Land eine deutliche Sprache. Seit dem Beginn des Jahres wurden in Mexiko landesweit durchschnittlich 98,8 Mordopfer am Tag gezählt. Damit liegen die Zahlen trotz Corona-Pandemie deutlich höher als im Vorjahr. Zudem gelten im Augenblick rund 73.000 Menschen als verschwunden.
Das 130 Millionen Einwohner zählende Land hat massive Probleme mit kriminellen Banden und Kartellen, die sich das lukrative Drogengeschäft untereinander aufteilen. Aus diesem Grund ist es auch nicht ungewöhnlich Bekennerschreiben bei den Morden zu finden. Häufig werden getötete Opfer zerstückelt und an öffentlichen Orten abgelegt, umdamit ein deutliches Zeichen an rivalisierende Banden zu senden. Ein Großteil der Verbrechen bleibt in Mexiko ungesühnt.