Unglaubliche Tat in Dresden. Dort hat am Freitagmittag ein noch nicht identifizierter Mann sich selbst in Brand gesteckt. Augenzeugen des Vorfalls konnten die Flammen löschen und leisteten erste Hilfe. Im Anschluss an den Vorfall wurde der Mann mit schwersten Brandverletzungen in Dredner Krankenhaus eingeliefert. Die Hintergründe dieses Dramas sind bislang unklar.
Ob die Augenzeugen diesen schlimmen Vorfall wohl je wieder vergessen können? Am Freitagmittag hat offenbar ein lebensmüder Mann sich selbst vor dem Dresdner Landtag angezündet. Ein Jogger entdeckte den in Flammen stehenden Mann auf seiner Joggingrunde. Sofort griff der Jogger beherzt ein und es gelang ihm mit Hilfe des schneebedeckten Bodens und weiteren Helfern die Flammen zu löschen. Der Medizinstudent tat außerdem alles menschenmögliche um das Leben des Opfers zu retten. Neben dem brennenden Mann war ein geöffneter Benzinkanister gefunden worden. Bei seinem Selbstmordversuch hatte das Opfer schwerste Brandverletzungen erlitten. Der zum Unglücksort ausgerückte Rettungshubschrauber musste jedoch leer wieder die Rückreise antreten, da der Gesundheitszustand des Patienten zu instabil war, um ihn in eine Spezialklinik nach Leipzig zu fliegen. Stattdessen wurde er mit dem Krankenwagen in eine Klinik in Dresden eingeliefert.
Nach Informationen der Mediziner soll der Mann noch immer in Lebensgefahr schweben. Da sich die Verzweiflungstat in unmittelbarer Nähe des Dresdner Landtags abgespielt hat, kann die Polizei bis zum jetztigen Zeitpunkt ein politisches Motiv nicht ausschließen. Nach dem Vorfall wurden mehrere Personen von einem Team von Seelsorgern betreut. Dabei handelte es sich vor allem um die Augenzeugen des schrecklichen Vorfalls. Auch die Identität des Opfers war bis zum frühen Freitagabend noch ungeklärt.