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Google+ mit Neuerungen für Bilder und Kommentare

Für Google+ beginnt das Jahr 2017 damit, Altlasten über Bord zu werfen: Zum 24. Januar wird die Classic UI abgeschaltet. Dafür halten aber auch einige neue (und alte) Features Einzug.

Als Google im Rahmen eines umfangreichen Design-Updates vor einiger Zeit seine soziale Netzwerkplattform auf Vordermann gebracht hatte, war das Feedback durchwachsen: Der runderneuerte Material Design-Look wusste zu gefallen, funktional blieb die neue Version aber hinter dem zurück, was man von der alten Oberfläche gewöhnt war. Dessen war man sich bei Google durchaus bewusst und so blieb die neue Oberfläche in der Web-Version zunächst optional. Da man aber seitdem kontinuierlich daran gearbeitet hat, sieht man sich nun bereit, die Classic UI zum 24. Januar abzuschalten und kündigt im Zuge dessen auch gleich einige interessante Neuerungen an:

So bringt man zunächst einmal das Anlegen und Verwalten von Events zurück und übernimmt diese in die neue Version, bei der man außerdem versucht dem eigentlichen Content noch mehr von dem vorhandenen Platz einzuräumen. In dem Blog Post kündigt man zudem an, dass “low quality comments” unter Beiträgen künftig selbstständig ausgeblendet werden sollen. Zwar verrät man nicht, nach welchen Kriterien man sortieren wird, weniger uninteressante Beiträge und Spam-Kommentare sind aber ja immer ein guter Ansatz, interessantere und übersichtlichere Konversationen zu ermöglichen – wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich zeigen müssen, bei Interesse können aber natürlich auch alle Kommentare eingeblendet werden.

Wirft man einen Blick in die empfohlenen Sammlungen, scheint sich Google+ auch gerade bei Fotografen noch immer einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen. Und um die detailreichen und hochauflösenden Aufnahmen besser zur Geltung zu bringen, kann man in Zukunft auch in der Web-Version in Bilder hineinzoomen. Außerdem wird die Plattform als erster Google-Service von der neuen machine learning-Technologie RAISR profitieren, mit der sich die Qualität niedrig auflösender Bilder signifikant verbessern lässt. Google+ soll künftig dann die niedrig auflösende Version anfragen und diese im Nachhinein aufbessern, wodurch sich bis zu 75 Prozent der benötigten Bandbreite einsparen lassen sollen.

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