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Google I/O: Google Home und Assistant – Die Suchmaschine wird gesprächig

Google Assistant:

Kein eigenständiges Produkt, aber sicher die größte Innovation der Google I/O Keynote ist der Google Assistant. Er stellt quasi die Weiterentwicklung Google Nows dar, und soll es erlauben mit Google in einen natürlichen Dialog zu treten und nicht nur knappe Fragen zu stellen, auf die man dann ebenso knappe Antworten bekommt. Kontext ist hierbei das Stichwort.

Bei Google ist man mächtig stolz darauf, wie gut man jetzt schon auf den Kontext reagieren kann, in dem eine Frage gestellt wird. Ob man nun eine unmittelbar vorangegange Suche, den bisherigen Browserverlauf oder den Standort mit einbezieht – man möchte durch den jeweiligen Kontext sehr viel bessere Ergebnisse liefern. Mit dem Google Assistant sollen nicht nur komplexere Fragen problemlos verstanden werden, sondern auch richtige Dialoge möglich werden. Demonstiert hat man das am Beispiel eines anstehenden Kinobesuches. Fragt ihr danach, welche Filme heute laufen, werden nur Kinos in der Nähe angezeigt. Präzisiert ihr weiter, dass die Kinder mitkommen, werden die vorgeschlagenen Filme darauf zugeschnitten. Schließlich lassen sich die Karten dann auch direkt aus der Suche bestellen.

Der Google Assistant und die Möglichkeit der natürlichen Interaktion bilden die Grundlage für eine ganze Reihe der anderen Neuvorstellungen der I/O. Auf dem Assistant baut dann auch die erwartete Hardware auf: Google Home.

Google Home:

Wie im Voraus schon vermutet kommt später dieses Jahr mit Google Home ein direkter Konkurrent zu Amazon Echo, wie Sundar Pichai auf der I/O selbst feststellte. Die kleine Box kommt ohne Tasten aus und lässt sich komplett mit der Stimme steuern, auch hier kommt natürlich der neue Google Assistant zum Einsatz. Mit einem ausgefeilten Mikrofon-System, einem integrierten Speaker im Bauch, einer LED-Anzeige auf der Oberseite und der Möglichkeit das Gerät durch austauschbare Hüllen zu personalisieren ist die kleine Box auch hardwareseitig interessant un sieht obendrein schick aus. Das ist entscheident, denn das Gerät soll ja schließlich in ganz unterschiedliche Haushalte passen, ohne dabei störend zu wirken.

Auf Zuruf streamt das Gerät eure Lieblingsmusik direkt aus der Cloud auf die Anlage oder den integrierten Speaker, steuert euer Smart Home, stellt euren Wecker, verschickt Nachrichten, informiert über Verkehr und Flüge, öffnet Youtube-Videos auf dem Fernseher und beantwortet natürlich alle möglichen Arten von Suchanfragen. In Zukunft soll es mit dem Gerät zum Beispiel auch möglich sein Essen oder ein Auto zu bestellen und sehr viel mehr. Das Gerät wurde nicht umsonst auf einer Entwickler-Konferenz vorgestellt, eine ganze Reihe an Leuten sind nun gefragt, die vielen Möglichkeiten, die Google Home bietet, in entsprechende Produkte umzusetzen.

Google Home stellt im Wesentlichen die Plattform dar, auf der das neue Google sich entfalten möchte. Man möchte persönlicher werden, natürlichere Dialoge ermöglichen und die Ergebnisse noch besser auf den jeweiligen Nutzer zurecht schneiden. Wo ginge das besser, als im perönlichen Wohnumfeld der Leute?

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