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Google Home: Erste Hardware vorgestellt, erstmal US-exklusiv

Google Home war wohl zusammen mit dem Assistant der Star der Google I/O und positioniert sich als klarer Gegenentwurf zu Amazon Echo. Gestern gab es dann endlich das finale Produkt zu sehen und das hat einige spannende Features auf Lager.

 

Spätestens seit der Akquierung des ehemaligen Start-Ups Nest war offensichtlich, das auch Google den zukunftsträchtigen Smart Home-Bereich nicht kampflos der Konkurrenz überlassen möchte. Auf der hauseigenen Entwicklermesse, der Google I/O gab es vor einigen Monaten dann schon einen ersten Blick auf Google Home, der neuen Plattform die dank der tiefen Integration des ebenfalls im Mai vorgestellten Google Assistant zur neuen Zentrale des Smart Homes avancieren soll.

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Dafür setzt man – wie schon Amazon beim Echo – primär auf die Sprachsteuerung mit der sich Inhalte auf Chromecast-Geräte übertragen, das Theormostat und die Lichter regeln, oder zahlreiche weitere Haushaltsgeräte ansprechen lassen – vorausgesetzt diese werden unterstützt. Kompatibel sind beispielsweise Produkte von Samsung, Nest und Philips.

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Großen Wert legt man vor allem auch auf die Musik-Funktionalität. Zunächst hat die neue Hardware selbst schon einen Hi-Fi Speaker in der Base integriert, der mit den meisten Bleutooth-Boxen locker mithalten sollte. Außerdem kann man auf Zuruf oder aus einer App heraus Titel, Playlists und Alben von zahlreichen Anbietern streamen, die Lautstärke regeln, Lieder skippen, pausieren und vieles mehr. Mehrere Chromecast Audio und Google Home Geräte lassen sich zudem gruppieren, um als Multiroom-Audiosystem zu fungieren.

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Wie schon bei den Pixel-Smartphones bildet auch bei Google Home der neue Assistant das Herzstück der Software. Die verbesserte Spracherkennung und -ausgabe ist hier zudem noch wichtiger, da Home quasi ausschließlich über die Stimme kontrolliert wird – es gibt allerdings einige Hardwarebuttons, unter anderem eine Mute-Taste um die Mikrofone zu deaktivieren. Der Assistant soll seinem Namen unter anderem dadruch gerecht werden, dass er euch bei der Organisation des Alltags zur Seite steht. So kann er morgens die anstehenden Termine auflisten, Informationen über die Öffnungszeiten der umliegenden Geschäfte bereitstellen, eine Einkaufsliste führen, Timer und Wecker stellen oder einfach das Wetter vorherzusagen. Die Liste an Features ist jetzt schon beeindruckend lang und wird wohl konstant weiter wachsen.

Auch die Chromecast-App bekommt im Zuge der neuen Hardware übrigens einen neuen Namen. Aus ehemals “Google Cast” wird nun “Google Home” – kaum ein halbes Jahr nachdem die Bezeichnung zuletzt geändert worden war. Das belegen einige Screenshots, die androidpolice vorliegen und bestätigt den Trend, das bestehende Produkte und Services wohl nach und nach in das Home-Ökosystem einfließen werden, der neuen Zentrale für das Smarthome.home-1

Natürlich ist das hier ein Google-Produkt, also ist auch die Suche und das Verknüpfen relevanter Informationen ein integraler Bestandteil der Plattform. Google Home liefert nicht nur Übersetzungen, sondern greift auch auf den bekannten Knowledge-Graphen zurück, um Fragen direkt zu beantworten, Sportergebnisse zu verraten, Aktienkurse vorzulesen oder Berechnungen vorzunehmen. Alles das was Google Now schon lange kann, beherrscht auch Home, nur fällt eben hier das Display zum Anzeigen der Informationen weg und die natürliche Kommunikation ist stark verbessert worden – die Spracherkennung registriert auch Nachfragen, kann kontextbezogene Antworten liefern und klingt insgesamt auch wesentlich weniger maschinell als zuvor.

Bestellen kann man das Gerät, das sich durch verschiedene Aufsätze optisch anpassen lässt, für angemessene 129 US-Dollar. Das noch keine Preise in Euro vorliegen liegt daran, dass Google Home vorerst nur in den USA vertrieben wird. Der Assistant ist auf bestem Wege auch Deutsch zu beherrschen, zur Verfügbarkeit der Hardware hierzulande gibt es aber bisher noch keine Informationen.

Quelle: Google Produktseite

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