Zum 25-jährigen Jubiläum
Große Bühne für “Friends”. Die beliebte Sitcom ist zum ersten Mal am 22. September 1994 über die US-Bildschirme geflimmert. (In Deutschland fand die erste Ausstrahlung am 17. August 1996 statt.) Bis zum Ende im Jahr 2004 entstanden zehn Staffeln. Das 25-jährige Jubiläum feiern aber nicht nur die Serienschöpfer und ihre Darsteller, Jennifer Aniston (50) alias Rachel Green, Courteney Cox (55) alias Monica Geller, Lisa Kudrow (56) alias Phoebe Buffay, Matt LeBlanc (52) alias Joey Tribbiani, Matthew Perry (50) alias Chandler Bing und David Schwimmer (52) alias Ross Geller. So wird die Kultsitcom gewürdigt.
Die Suchmaschine Google hat sich für echte Fans etwas Besonderes einfallen lassen. Googelt man hierzulande etwa die sechs Namen der Hauptfiguren, gibt es lustige Easter Eggs zu bestaunen, die charakteristisch sind und wohl nur eingefleischte Fans auf Anhieb verstehen. Bei Phoebe Buffay erscheint ein Gitarrensymbol im rechten Infokasten neben dem Namen. Wer klickt, hört sie ihren wohl bekanntesten Song “Smelly Cat” singen und eine animierte Katze – eingehüllt in Schmutzwolken – marschiert über den Bildschirm. Bei Chandler Bing ist es ein Sesselsymbol, aus dem eine Ente und ein Küken herausspringen.
Aus dem Putzeimer bei Monica Geller kommt ein Schwamm heraus, der über ihren Namen wischt und ihn lila färbt. Bei Rachel Green ist das Symbol ihr Kopf mit dem berühmten “Rachel-Cut”. Wer darauf klickt wird zum Bildergebnis von “The Rachel” weitergeleitet. Ein Pizzastück ist das Symbol bei Joey Tribbiani. Nach dem Klick erscheinen noch weitere Essensymbole und man hört ihn rufen: “Joey teilt sein Essen nicht!” Spaß macht auch das Couchsymbol bei Ross Geller. Die Seite dreht sich bei jedem Klick und man hört Ross schreien: “Pivot!” Beim vierten Mal bricht die Couch in der Mitte auseinander. Durchaus ein Highlight unter den 236 Episoden.
Ralph Lauren gratuliert “Friends” mit einer kuratierten Wear-to-Work-Kollektion, die bereits online und in den Geschäften erhältlich ist. Serienkenner wissen: Rachel Green arbeitete in mehreren Staffeln für das Modeunternehmen. Zur Kollektion gehören zum Beispiel schwarze Lederhosen, Röcke aus verschiedenen Lederarten in Mini- und Midi-Länge sowie Jacken aus Samt oder Leoparden-Fellimitat mit Innenfutter aus Lammfell. Ein “frischer Herbstgeist” werde den Stücken durch die Farben Navy, Orange und durch Leoparden-Muster verliehen.
Loyale Fans können zudem ihr Zuhause in das Central Perk verwandeln. Das Unternehmen Pottery Barn hat ebenfalls eine Kollektion auf den Markt gebracht, die allerdings nicht aus Kleidung, sondern aus Einrichtungsgegenständen besteht. Es gibt unter anderem stilvolle Kissen und Tassen zu kaufen. Und was darf nicht fehlen? Richtig, Rachels Apothekertisch, der in einer der Folgen eine große Rolle gespielt hat.
In New York können eingefleischte Fans mit etlichen der Original-Gegenstände aus der Sitcom in Erinnerungen schwelgen. In einem Loft in Soho, im Süden Manhattans, hat Warner Bros. zusammen mit Superfly eine Pop-up-Ausstellung ins Leben gerufen. Einmal auf dem berühmten Sofa aus dem Central Perk sitzen – das ist dort zum Beispiel möglich. Bis 6. Oktober ist dieses besondere Erlebnis noch zu machen.
In den USA ist zudem das Kinoerlebnis mit “Friends” möglich. An drei Abenden im September und Oktober (23.9., 28.9., 2.10.) können Fans in Amerika in den über 1.000 teilnehmenden Kinos zwölf ausgewählte Episoden aus allen zehn Staffeln ansehen. Zusätzlich sollen den Zuschauern exklusive Interviews und bisher noch nie gesehene Aufnahmen gezeigt werden.
Alle, die einen Sitcom-Marathon in den eigenen vier Wänden veranstalten wollen: Die zehn Staffeln von “Friends” sind hierzulande etwa bei Netflix verfügbar.
(cam/tae/amr/spot)