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“Goodbye Cellulite”: Nützliche Experten-Tipps gegen Orangenhaut

So werden Sie die Dellen los

Pop-Sängerin Demi Lovato (27), Supermodel Lily Aldridge (34) und Schauspielerin Lena Dunham (33): Sie alle haben etwas gemeinsam – sie haben Cellulite. Schämen tun sie sich dafür keinesfalls. Und müssen es auch nicht, wie Ärztin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news betont. “Cellulite ist ein sehr weibliches Phänomen”, sagt sie und hält fest, dass “immerhin fast 90 Prozent aller Frauen” unter der sogenannten Orangenhaut leiden. Aber wovon kommt diese überhaupt?

“Das, was wir als Cellulite sehen, sind kleine Fettzellbündel, die sich durchs Bindegewebe drücken”, erklärt die Medizinerin. Demnach spiele natürlich “das Gewicht beziehungsweise der Fettanteil des Körpers” eine Rolle in Bezug auf die Anfälligkeit für Cellulite. Aber auch die weiblichen Hormone, also die Östrogene, würden zur Entstehung beitragen. Prof. Dr. Axt-Gadermann klärt auf: “Wenn der Östrogenspiegel sehr hoch ist, ist das Bindegewebe nicht so straff und Fettzellen drücken sich leichter durch.” Nimmt Frau also die Pille oder Hormonpräparate gegen Wechseljahresbeschwerden können diese ebenfalls “fördernd auf Cellulite wirken”.

Die Medizinerin und Autorin des Buches “Goodbye Cellulite” weiß, dass “Bewegungsmangel ein weiterer Grund für Orangenhaut” sein kann. Regelmäßige, körperliche Betätigung greife “direkt dort an, wo die Cellulite entsteht, nämlich im Muskel- und Fettgewebe”. Sie empfiehlt, “eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining”, da diese sich regulierend auf die Hormonspiegel auswirke. Zusätzlich sei es wichtig, “die Durchblutung im Bindegewebe anzuregen” – wenn nicht allein durch Sport, dann zusätzlich “durch Massagen und Wechselduschen”, so die Expertin.

Prof. Dr. Axt-Gadermanns Tipp: “Nutze jede Chance, dich zu bewegen. Jeder Schritt zählt. Motivierend kann ein Bewegungstracker wirken. So hat man die Kontrolle über seinen Bewegungsumfang, kann gegen Abend Bilanz ziehen und eventuell noch mit einem flotten Spaziergang ein paar Schritte mehr auf das Display bringen.”

Grundsätzlich gilt: “Alles, was das Bindegewebe schwächt, sollte man meiden oder mit Vorsicht genießen.” Was Prof. Dr. Axt-Gadermann damit meint? “Besser nicht rauchen, keine zu ausgiebigen Sonnenbäder nehmen und Zucker reduzieren. Im Prinzip kann man sagen: Fast alles, was Falten verursacht, begünstigt auch eine Cellulite.”

Zu einer gesunden Lebensweise gehört auch eine “nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung”, erklärt die Medizinerin weiter. Wer also gegen Cellulite vorgehen möchte, sollte beim nächsten Einkauf vor allem den Griff zu folgenden Produkten beherzigen: Rind- und Schweinefleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Walnüssen, Erdnüssen, Kürbiskernen, Eiern, Chili, Ingwer und grünem Tee.

Auch auf die Menge kommt es laut Expertin an. Um möglichst schnell Ergebnisse erzielen zu können, sollte “nur dreimal am Tag” gegessen werden. “Die Pausen zwischen den Mahlzeiten ermöglichen dem Blutzuckerspiegel zu sinken. Nur, wenn der Blutzuckerspiegel niedrig ist, kann Fettgewebe abgebaut werden.”

Prof. Dr. Axt-Gadermanns Tipp: “Ernähre Dich gesund und ausgewogen. Auch kleine Genüsse sind mal erlaubt. Ein Großteil der Ernährung sollte aber aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und hochwertigem Eiweiß bestehen.”

(cos/spot)

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