Bei einem tragischen Seilbahnunglück ist ein Mensch tödlich verunglückt und zehn weitere Personen haben Verletzungen erlitten. Das Unglück ereignete sich während des Zuckerfests, einem Zeitpunkt, zu dem viele Einheimische und Touristen die Seilbahn für eine Fahrt nutzen. Unfassbar, scheinbar brach der Boden aus der Gondel! Hier alle Hintergründe:
Laut Berichten der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu war die Seilbahn anlässlich des Festes sehr gut besucht. Während der stark frequentierten Zeit ereignete sich das Unglück: Ein Mast der Seilbahn kippte um, woraufhin eine der Gondeln dagegen stieß und in das darunterliegende felsige Gelände stürzte. Sofort wurden Rettungskräfte alarmiert, darunter Feuerwehr, Polizei und medizinische Teams, die in der Unglücksregion mit Hochdruck arbeiten.
Der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca bestätigte die Tragödie am späten Freitagabend. Er gab bekannt, dass eine Gondel der Tünektepe-Seilbahn abgestürzt sei. In den verbleibenden 29 Kabinen saßen zu dem Zeitpunkt noch 184 Menschen fest. Glücklicherweise seien die Verletzungen der Betroffenen nicht lebensbedrohlich; die Verletzten wurden zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die laufenden Rettungsarbeiten gestalteten sich anspruchsvoll, weitere Informationen zur Ursache des Unfalls lagen zunächst nicht vor.
Die erst seit 2017 in Betrieb genommene Seilbahn, die aus insgesamt 36 Kabinen besteht, befördert ihre Fahrgäste normalerweise auf den Gipfel des Tünektepe, der sich 605 Meter über dem Meeresspiegel befindet. Die Fahrt dauert etwa neun Minuten und bietet Platz für sechs Personen pro Kabine. Mit einer Kapazität von 1200 Passagieren pro Stunde, ist sie eine wichtige Attraktion in Antalya, das für seine Aussicht auf das Mittelmeer und als beliebtes Touristenziel bekannt ist.