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Glenn Close war über Gwyneth Paltrows Oscar-Gewinn überrascht

"Das macht keinen Sinn"

Hollywood-Star Glenn Close (73) hält einen traurigen Rekord: Sie ist die Schauspielerin, die die meisten Nominierungen für einen Oscar bekommen hat, den begehrten Goldjungen aber nie gewann. Erst 2019 war sie für ihre Leistung in "Die Frau des Nobelpreisträgers" als beste Hauptdarstellerin nominiert, ging aber mit leeren Händen nach Hause. Und angesichts dessen scheint die 73-Jährige mit Verleihungen ein wenig auf dem Kriegsfuß zu stehen. In einem Interview mit "ABC News" sagte Close: "Ich verstehe nicht, wie man schauspielerische Leistungen überhaupt vergleichen kann."

Als Beispiel zog Close ihre Kollegin Gwyneth Paltrow (48) heran, die 1999 einen Oscar für ihre Rolle der Viola De Lesseps in "Shakespeare in Love" einen Oscar einheimste. "Ich erinnere mich an das Jahr, in dem sich Gwyneth Paltrow gegen diese unglaubliche Schauspielerin aus 'Central Station' durchgesetzt hat. Ich dachte nur: 'Was? Das macht keinen Sinn'." Bei der angesprochenen Schauspielerin handelt es sich um Fernanda Montenegro (91).

Laut Close habe viel mit der jeweiligen Stimmung um den Film herum zu tun: "Es kommt eher darauf an, ob der Film Leute in die Kinos gezogen hat. Oder wieviel Geld in die Werbung gesteckt wurde", so Close. Für sie sei es Anerkennung genug, von ihren Kollegen überhaupt für einen Preis nominiert zu werden.