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Giftwolke über Berlin! Deutsche Waffenfabrik brennt - Feuerwehr warnt die Bevölkerung! War es Sabotage?

Deutsche Waffenfabrik brennt! Alarmierende Lage im Süden Berlins!

In Berlin-Lichterfelde herrscht Ausnahmezustand: Ein Großbrand hat eine Fabrik vollständig erfasst und sorgt für eine gefährliche Giftwolke. Adrian Wenzel, Sprecher der Berliner Feuerwehr, berichtete der uns-Zeitung direkt vom Geschehen: „Das Gebäude steht auf allen vier Etagen in Flammen. Ein Teil des Gebäudes ist bereits eingestürzt. Wir können das Feuer nur von außen bekämpfen, da es von innen nicht mehr zu kontrollieren ist.“ Die Einsatzkräfte, die auf etwa 160 Feuerwehrleute angestiegen sind, müssen in Schutzanzügen agieren, um sich vor dem giftigen Rauch zu schützen. Hier alle Hintergründe:

Gefahr durch giftige Chemikalien

Die Situation verschärft sich durch die Tatsache, dass in der brennenden Fabrik Chemikalien gelagert wurden. „Schwefelsäure und Kupfercyanid waren dort deponiert. Wir müssen davon ausgehen, dass sich Blausäure bildet, die dann mit dem Rauch aufsteigt“, erklärt Wenzel weiter. Um die Bevölkerung zu schützen, wurden Warnungen über entsprechende Apps verbreitet. Betroffen ist der Betrieb „Diehl Metal Applications“, der in der Anlage Metalloberflächen veredelt. Diehl Metall ist Teil der deutschen Diehl-Gruppe, zu der auch die Tochterfirma Diehl Defence gehört, ein Partner der Bundeswehr. Aufgrund der Windrichtung verziehen sich die giftigen Rauchgase nach Norden.

"Halten Sie Ihre Fenster geschlossen!"

Die Feuerwehr rät dringend, das Gebiet weiträumig zu meiden, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen abzuschalten. Die Stadt Berlin hat eine amtliche Gefahrenmitteilung herausgegeben. Auch Schulen in der Umgebung reagierten sofort: Ein Gymnasium informierte die Eltern per E-Mail, dass die Schüler schnellstmöglich nach Hause gehen sollen, wobei das Abitur unter geschlossenen Fenstern fortgesetzt wird. Einige Geschäfte in der Nähe der Fabrik haben bereits vorsorglich geschlossen, nur ein Baumarkt bleibt geöffnet. Zur Brandursache gibt es noch keine Informationen, allerdings konnten alle Personen das Gefahrengebiet unverletzt verlassen.