Mysteriöser Vorfall an einer Schule! Dort waren bei zahlreichen Schülern auf einmal Atemwegsbeschwerden aufgetreten. Nun haben die Behörden Ermittlungen eingeleitet. Insgesamt 36 Schüler waren bei dem Vorfall verletzt worden.
Unmittelbar nach dem Vorfall hatte die Feuerwehr vor Ort eine Luftprobe entnommen, bei denen es nach Angaben aus Kreisen der Feuerwehr jedoch zu keinem positiven Ergebnis gekommen sei. Dies bestätigte die Feuerwehr in Frankfurt am Main am Samstag. Insgesamt waren jedoch 36 Personen bei dem nicht geklärten Vorfall am Freitag verletzt worden. 10 Personen mussten mit Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus behandelt werden. Darunter befanden sich auch zwei Feuerwehrleute und eine Reinigungskraft. Erste Erkenntnisse deuten daraufhin, dass die giftigen Dämpfe durch das Mischen von Putzmitteln entstanden sein könnten. Zunächst hatte die Polizei auch einen Verdacht, dass Reizgas zum Einsatz gekommen sei. Dies konnte aber letztlich nicht bestätigt werden.
Eine vor Ort genommene Luftprobe durch die Frankfurter Feuerwehr habe zu keinem Ergebnis geführt. Denn in der Analyse wurden keine Stoffe gefunden, die für die Reizung der Atemwege verantwortlich gewesen seien. Allerding könnten sich solche Dämpfe nach Angaben der Experten auch sehr schnell verflüchtigen. Als die Rettungskräfte an der Schule eingetroffen waren, sei das Gebäude bereits geräumt und durchlüftet worden. Anschließend hatten die Einsatzkräfte nach ersten Messungen Entwarnung gegeben. Die Schüler waren dann auch wieder in die Klassenräume zurückgekehrt. Die Ermittlungen der Polizei gehen unterdessen weiter. Aus diesem Grund werden sowohl Geschädigte als auch Zeugen gebeten sich unter der Telefonnummer 06123/90900 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
