Giftige Dämpfe in Schule! Gebäude evakuiert! Eine geschmolzene Leuchtstoffröhre führte offenbar zu einem medizinischen Notfall an einer deutschen Grundschule. Dort klagte eine große Anzahl an Schülern und Lehrkräften zuvor über Übelkeit, die Rettungskräfte reagierten sofort, so ist die Lage:
Am Vormittag rückten Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei mit einem Großaufgebot zur Grundschule in der Großen Wallstraße in Görlitz (Sachsen) aus. Laut einer Polizeisprecherin wurde ein "Massenanfall von Verletzten (MANV)“ registriert. Insgesamt 26 Personen, darunter zwei Lehrerinnen und 24 Schüler, klagten über Übelkeit und starke Kopfschmerzen. Die Schule wurde umgehend evakuiert, und die Betroffenen erhielten vor Ort medizinische Versorgung, bevor sie zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht wurden. Auch die Lehrerinnen wurden weiter untersucht.
Bei der Überprüfung des Schulgebäudes entdeckten Feuerwehrleute eine geschmolzene Leuchtstoffröhre, die vermutlich die Beschwerden verursacht hatte. "Der Kriminaldienst des örtlichen Reviers ermittelt“, so die Polizei am Nachmittag. Bereits am Mittwoch war die Polizei wegen einer anonymen Bombendrohung an der Nikolai-Grundschule im Einsatz. Das Gebäude wurde geräumt, konnte jedoch später wieder freigegeben werden.