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Gibt es Hamburg, Sylt und Norderney bald nicht mehr? Abbruch von “Weltuntergangs-Gletscher“in der Antarktis droht!

Weltweit könnten ALLE Küsten überspült werden! Wissenschaftler blicken im Augenblick besorgt in die Antarktis. Der Grund für Ihre Sorge ist der Thwaites-Gletscher, der von den Experten auch als “Weltuntergangs-Gletscher“bezeichnet wird. Denn dieser könnte den globalen Meeresspiegel schnell und unaufhaltsam ansteigen lassen. Dies würde dann passieren wenn der Gletscher kollabieren würde. Nun kommt eine Studie zu dem Schluss, dass dieser Moment schon bald kommen könnte – gibt es Sylt, Hamburg und viele andere Orte bald nicht mehr?

Löst sich ein riesiger Gletscher in der Antarktis?

Aus diesem Grund wird der Gletscher von den Wissenschaftlern ganz besonders gründlich im Auge behalten. Dieser hat in etwa die Größe des US-Bundesstaats Florida. Sollte dieser auf einmal abtauen, hätte dies verheerende Auswirkungen auf die Küstengebiete rund um den Globus. Vor allem, da dieser Gletscher im Westantarktischen Marie- Bird-Land auch noch eine wichtige Funktion erfüllt. Gemeinsam mit dem sogenannten Pine-Island-Gletscher funktioniert er als eine Art Bremsklotz des westantarktischen Eisschilds. Wenn der Gletscher schmelzen sollte, würde der Meereswirrart massiv ansteigen, das zahlreiche Küstengebiete auf der Erde überflutet werden würden. Experten sprechen von einem möglichen Anstieg der Ozeane um rund 3 Meter. Aus diesem Grund wird bereits seit Jahren die Geschwindigkeit gemessen, mit der das Eisfeld schmilzt. Dies geschieht mithilfe von Satellitenbildern und Forschungsexpeditionen zum betroffenen Gletscher. Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich die Geschwindigkeit, mit der der Gletscher schmilzt verdoppelt. Eine Studie kommt nun zu dem Schluss, dass die Gefahr, die von dem Gletscher ausgeht, weit höher ist als gedacht. Innerhalb eines kurzen Zeitraums sei der komplette Zusammenbruch des Gletschers möglich, verdeutlicht nun der Meeres Geophysiker Robert Larter.

Riesiger Gletscher steht offenbar kurz vor dem Zusammenbruch

Die Wissenschaftler beschreiben das Problem damit, dass die Aufsetzlinie des Gletschers, wo das Gletschereis letztmals den Boden berührt, auf einem untermeerischen Rücken liegt. Doch dort ist das Eis in den letzten Jahren immer dünner geworden. Deshalb bewegt sich die Aufsetzlinie nun in einem Gebiet, in der das Wasser tiefer wird. Sollte der Gletscher seine Haftung am Festland verlieren, dann würde sich sein Schmelzprozess rasant beschleunigen. Forscher glauben nun dass dieser Prozess bereits stattfindet. Offenbar sorgen warme Meeresströmungen dafür, dass der Gletscher von unten her schmilzt und sich zusehends destabilisiert. Satellitendaten hatten im Jahr 2001 gezeigt, dass die Aufsetzlinie jedes Jahr um etwa einen Kilometer zurück ging. Mittlerweile hat sich die Geschwindigkeit auf 2,1 Kilometer pro Jahr verdoppelt. Außerdem hatten die Forscher nun auch diagonale Risse im Gletscher entdeckt. Dieser könnte irgendwann nach Annahme der Wissenschaftler “wie eine Windschutzscheibe zerspringen“. Wenn dies passiert, dann droht der Erde eine Katastrophe. Schon bald soll die nächste Expedition zum Gletscher stattfinden, um eine Einschätzung der Lage vor Ort vorzunehmen.

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