Nach einer längeren Kälteperiode hat Hoch Waltraud die Bundesbürger mit Sonnenschein und warmen Temperaturen verwöhnt. Doch nun droht bereits wieder die erste Gewitterlage des Jahres. Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienst warnen deshalb nun die Bewohner einiger Regionen Deutschland vor einem schweren Unwetter mit Gewittern, Sturzfluten und Hagel.
Lange Zeit war es in Deutschland kalt und feucht. Doch mit Hoch Waltraud schien endlich der Sommer Einzug in Deutschland zu halten. Langsam aber sicher hatte sich das Thermometer Temperaturen von an die 30 Grad angenährt. Doch durch die Hitze steigt auch die Gefahr auf Unwetter in Deutschland. Und in den nächsten Tagen ist es dann soweit. Rund um Deutschland wird es zur Bildung zahlreicher Gewittergebiete kommen, die sich in manchen Gegenden zu wahren Unwettern auswachsen können. Aus diesem Grund warnten die Experten vom Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag vor zunehmender Gewitterneigung. Schon am Dienstag (01.06.2021) werden Regenschauer und Gewitter im Osten Deutschlands erwartet. In der Nacht zum Mittwoch (02.06.2021) muss dann vor allem im Alpenraum noch punktuell mit Bodenfrost gerechnet werden. Unterdessen verschärft sich die Wetterlage im Rest des Landes. Denn leider pumpt nun wieder ein über Westeuropa angesiedeltes Tief schwül-warme Luftmassen nach Deutschland. Dies erhöht die Unwettergefahr vor allem im Südwesten von Deutschland. Dort muss laut dem DWD am Mittwoch mit starken Gewittern, heftigen Regenfällen und in einigen Gebieten mit Hagelschauern gerechnet werden.
Besondere Gefahr sieht Meteorologe Dominik Jung von “wetter.net” vor allem für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, wo sich zahlreiche heftige Gewitterzellen bilden. Offenbar bewegen sich diese Gewitterzellen dann kaum von der Stelle und werden für schwere Starkregenfälle über den immer gleichen Regionen sorgen. In den betroffenen Gebieten besteht dann sogar die Gefahr einer Sturzflut. Auch im Norden wird es offenbar kräftige Gewitter geben. Auch dort können Unwetter durch Hagel und Starkregen aktuell von den Wetterexperten nicht ausgeschlossen werden. Am Donnerstag soll es dann vor allem im Westen Deutschlands kräftig regnen und zu Wärmegewitter kommen. Diese Regenfälle können in einigen Gebieten ziemlich heftig werden und bis zu einigen Stunden andauern. Die Gefahr für Gewitter soll noch mindestens bis Sonntag weiter anhalten. Sogar mit Tornados müsse in den kommenden Tagen gerechnet werden. Allerdings lassen sich die Orte für diese Wetterphänomene nur sehr schwer vorhersagen.