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Gewinnt Putin doch? Showdown im Ukraine-Krieg? Experte besorgt – Ukraine kommt stark unter Druck!

Allem Anschein nach hat die russische Armee ihre Angriffe in der Ukraine in den letzten Tagen verstärkt. Aus diesem Grund glauben US-Experten, dass die russische Armee der ukrainischen Regierung in Kiew doch noch gefährlich werden könnte. Zuletzt hatten viele Militärexperten damit gerechnet, dass die russische Armee anlässlich des bevorstehenden Jahrestages des Konflikts in der Ukraine mit allen Mitteln versuchen wird, weitere Erfolge zu erzielen – gewinnt Putin den Krieg doch noch?

ISW sieht russische Armee im Aufwind

Für die Militärstrategen des Institutes for the Study of War (ISW) haben sich die russischen Streitkräfte in den letzten Tagen eine deutlich bessere Ausgangsposition geschaffen. Dabei war es eigentlich die ukrainische Armee, die in den letzten Monaten viele russische Angriffe abwehren und so die Oberhand gewinnen konnte. Deshalb warnen die amerikanischen Militärstrategen nun vor einem Showdown in der Ukraine, da sich die Situation auf dem Schlachtfeld grundlegend verändern könnte, wie Geostratege George Friedman befürchtet. Nach seiner Einschätzung werde die Lage für die ukrainische Armee im Augenblick immer gefährlicher. Dies leitet der Experte daraus ab, dass die russische Armee in einigen hart umkämpften Gebieten unter großen Anstrengungen und dem Verlust zahlreicher Soldaten Gebietsgewinne erzielen konnte. Zudem erkennt Friedmann einige Schwächen bei der ukrainischen Armee. Besonders besorgniserregend sei das Fehlen von Langstreckenraketen, mit denen die Ukraine es besser schaffen könnte den Nachschub an Ausrüstung und Personal der russischen Armee zu unterbinden.

Westen liefert bislang keine Langstreckenwaffen

Eines der Probleme in diesem Zusammenhang besteht darin, dass der Westen keine Langstrecken Waffen an die Ukraine liefert. Damit soll verhindert werden, dass die Ukraine mit diesen Waffen russisches Territorium angreift und Russland so einen Vorwand liefert, um den Konflikt weiter zu eskalieren. Trotz des fast ein Jahr andauernden Krieges habe es bislang noch keine direkte Konfrontation zwischen den Supermächten Russland und den USA gegeben. Laut Friedman sei bisher kein Angriff mit westlichen Waffen auf russisches Staatsgebiet erfolgt und auch Russland habe keine amerikanischen Soldaten angegriffen, die sich aktuell in Polen befinden. Laut dem Geostrategen besteht offenbar eine stillschweigende Übereinkunft zwischen den Supermächten, um den Konflikt nicht weiter zu eskalieren. Deshalb sind Langstreckenwaffen eine große Gefahr, weil mit ihnen Ereignisse ausgelöst werden können, die tatsächlich zur Eskalation des Konflikts beitragen können. Allerdings scheint auch klar zu sein, dass die Ukraine ohne diese Waffen einen klaren Nachteil dabei hat, ihr eigenes Territorium gegen Russland zu verteidigen.

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