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Gewerkschaft fordert Dienstherren zu besserem Schutz von Einsatzkräften auf

Nach den neuerlichen Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht hat die Gewerkschaft Verdi die Arbeitgeber zu besseren Schutzmaßnahmen aufgefordert. Diese müssten "ihren Fürsorgepflichten gegenüber den Beschäftigten deutlich mehr nachzukommen", erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft am Montag. Die Silvesternacht habe "besonders deutlich gezeigt, welcher Gewalt viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst ausgesetzt sind".

"Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst darf keinesfalls als Berufsrisiko in Kauf genommen werden", betonte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. "Arbeitgeber und Dienstherren fordern wir auf, Übergriffe gegen Einsatzkräfte zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen, Betroffenen Rechtsschutz bei der Strafverfolgung zu gewähren sowie nicht durchsetzbare Schmerzensgeldansprüche zu übernehmen."

Verdi wies darauf hin, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in der Silvesternacht erneut unter Beschuss mit Raketen und Böllern geraten oder anderweitig angegriffen worden seien. Die Vizevorsitzende Behle kritisierte es als "empörend, dass die Menschen, die uns im Notfall aus Gefahrensituationen bergen, Brände löschen oder uns medizinisch versorgen, angegriffen werden". 

pw/bro