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Gesundheitsamt stoppt Kinder-Ferienlager – Corona-Ausbruch sollte vertuscht werden!

Aus einem heiteren Ferienlager wurde am Ende ein ziemlich massiver Corona-Hotspot. Dort sollen sich nämlich mehr viele Kinder und Betreuer mit dem heimtückischen Virus infiziert haben. Jetzt hat das Gesundheitsamt das Ferienlager endgültig abgebrochen! Lesen Sie hier alles, was Sie wissen müssen!

Versuchte der Veranstalter Infektionen zu vertuschen?

Heftige Kritik gab es nun in diesem Zusammenhang am Veranstalter des Zeltlagers. Dieser soll angeblich versucht haben, den Ausbruch des Virus zu vertuschen. Anfang Juli hatte der Verein Roter Baum insgesamt 55 Berliner Kinder ins Ferienlager nach Moritzburg eingeladen. Vor der Ankunft dort war aber keines der Kinder auf Corona getestet worden. Die Kinder hatten dann gemeinsam gespielt, gebadet und Ausflüge miteinander unternommen. Seit dem vergangenen Wochenende waren dann immer mehr Corona-Infektionen vermutet worden. Zwei Kinder und ein Betreuer mussten wegen schwerer Beschwerden gar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Trotzdem soll das Lager zunächst ohne Einschränkungen weitergeführt worden sein. Erst am Donnerstag zog das Gesundheitsamt die Reißleine und ordnete die Schließung an.

Betreuer machen Veranstalter schwere Vorwürfe

Unterdessen haben zwei der Betreuer dem Veranstalter in der “Sächsischen Zeitung“ schwere Vorwürfe gemacht. Dieser habe weder Masken noch Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Außerdem soll er es nach den ersten Infektionen abgelehnt haben, die Eltern der infizierten Kinder zu informieren. Außerdem soll er sich gegen den Notruf eines Arztes und auch gegen die Forderung zur Schließung des Zeltlagers ausgesprochen haben. “Die Situation hier sollte ganz eindeutig unter den Tisch gekehrt werden“, gibt ein anonymer Betreuer zu Protokoll. Diesen Vorwurf weist der Veranstalter und Linken-Politiker Tilo Kießling (51) zurück: “Wir taten, was gesetzlich vorgeschrieben war – haben nichts vertuscht. Ich gehe gegen die wild gewordenen Betreuer juristisch vor.“ Mittlerweile sind die Kinder wieder bei ihren Eltern.

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