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Gerichtsunterlagen: Neue Anklagepunkte gegen Trump in Dokumentenaffäre

In der Dokumentenaffäre sind neue Anklagepunkte gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump erhoben worden. In einem am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsdokument wird Trump vorgeworfen, dass er versucht habe, die Ermittlungen in der Affäre um das mutmaßlich illegale Aufbewahren von Geheimakten zu behindern. Auch wurde den Unterlagen zufolge nach Trump und dessen Butler Walt Nauta noch ein weiterer Angestellter von Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida in dem Fall beschuldigt.

Trump wies die neuen Anschuldigungen als "verzweifelten" Versuch der Familie des US-Präsidenten Joe Biden und des Justizministeriums zurück, ihn und sein Umfeld zu "schikanieren". Der Sonderermittler Jack Smith wisse, dass sie nichts gegen ihn in der Hand hätten, erklärte der Favorit für die republikanische Präsidentschaftskandidatur.

In den neuen Anklagepunkten wird Trump, Nauta und dem Angestellten Carlos de Oliveira vorgeworfen, einen weiteren Beschäftigten gebeten zu haben, die Aufnahmen von Überwachungskameras auf seinem Anwesen löschen zu lassen, damit diese nicht in die Hände der Justiz geraten.

Trump war in der Dokumentenaffäre zunächst im Juni von der US-Bundesjustiz in 37 Punkten angeklagt worden. Dem Rechtspopulisten wurde das illegale Aufbewahren hunderter Dokumente etwa vom Pentagon, der Bundespolizei FBI und dem Geheimdienst NSA in seinem privaten Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida zur Last gelegt. 

oer/