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Gerichts-Hammer in Österreich - Frau infiziert Nachbarn mit Corona und wird verurteilt!

Dieses Urteil könnte weltweit für Aufsehen sorgen! Ein Gericht in Österreich hat eine Frau für den Tod ihres Nachbarn, der an einer Corona-Infektion starb, verantwortlich gemacht. Das Landgericht Klagenfurt stellte fest, dass die 54-jährige Angeklagte im Dezember 2021 den krebskranken Mann infiziert hatte. Hier alle Hintergründe:

Frau wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungsstrafe verurteilt

Die Frau wurde wegen grob fahrlässiger Tötung zu einer viermonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Zudem muss sie eine Geldstrafe von 200 Tagessätzen zu je vier Euro, insgesamt 800 Euro, zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Durch eine Gen-Analyse konnte nachgewiesen werden, dass die Viren der Angeklagten und des Verstorbenen nahezu identisch waren. Ein Sachverständiger erklärte, dass eine derart hohe Übereinstimmung selten sei, da sich Coronaviren in der Regel rasch verändern. Die Richterin äußerte Verständnis für die schwierige Situation der Angeklagten, betonte jedoch, dass der Nachweis der Infektion ausreichend sei, um die Frau schuldig zu sprechen. Was bedeutet dies für ähnliche Fälle?

Zweite Verurteilung im Zusammenhang mit Corona für Angeklagte

Bereits im Juli 2023 war die Frau wegen Missachtung der Quarantäne und vorsätzlicher Gefährdung durch übertragbare Krankheiten zu einer dreimonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sie hatte trotz eines positiven Corona-Tests ihre Wohnung verlassen und sich ohne Maske mit anderen Menschen unterhalten. Der Tod des Nachbarn wurde in einem separaten Verfahren verhandelt. Die Familie des Verstorbenen gab an, dass er der Frau im Flur begegnet sei. Die Angeklagte behauptete jedoch, sie sei zu krank gewesen, um das Haus zu verlassen, und habe angenommen, es handle sich um eine Bronchitis, wie jedes Jahr im Winter.