Weil ein 39-jähriger Mann aus dem Erzgebirge den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (45, CDU) auf Facebook beleidigt haben und Ende 2020 mehrere bedrohliche E-Mails an Bundeskanzlerin Angela verschickt haben soll, wurde nun dessen Wohnung in Zwönitz durchsucht. Bei der Polizeiaktion wurden Computer und Mobiltelefon des Mannes sichergestellt.
Aufregung im sächsichen Zwönitz! Dort hat das sächsiche LKA heute die Wohnung eines 39-jährigen Mannes durchsucht, der den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer auf Facebook beleidigt haben soll. Außerdem wird dem Mann zur Last gelegt mehrere E-Mails mit zum Teil bedrohlichen Inhalt an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Landratsamt des Erzgebirgskreis geschickt zu haben. Bei den polizeilichen Ermittlungen in diesem Zusammenhang war der 39-Jährige als Tatverdächtiger ermittelt worden. Zahlreiche Polizeibeamte durchsuchten deshalb am Mittwoch die Wohnung des Verdächtigen. Bei der Polizeiaktion waren keine Festnahmen erfolgt. Um die Ermittlungen weiter voranzutreiben, wurden nun sowohl das Mobiltelefon als auch der Computer des Mannes sichergestellt. Mit einer Untersuchung dieser technischen Geräte durch die Spezialisten des LKA hofft man nun, dem Mann die ihm vorgeworfenen Taten nachweisen zu können. Die gegen ihn aufgenommenen Ermittlungen lauten auf Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
