Hollywood-Star George Clooney (59, "Money Monster") rechnet offenbar nicht damit, dass Donald Trump (74) in Zukunft noch mal ein mächtiges Amt bekleiden könnte. In einem Interview mit dem "Süddeutsche Zeitung Magazin" sagte er, der scheidende US-Präsident werde "ein paar Vorladungen vom Bundesstaat New York kriegen. Da kommen eine Menge Zivilklagen auf ihn zu. Ich glaube, wenn jemand aus meiner Familie an Covid-19 gestorben wäre, würde ich ihn verklagen".
Clooney mache sich "überhaupt keine Sorgen", dass Trump 2024 noch mal zur Wahl antreten könnte. Nach Ansicht des Schauspielers bestehe die Möglichkeit, dass Trump hinter Gittern landet: "Ich könnte mir eher vorstellen, dass er bald in einem Overall steckt, der zu seiner Hautfarbe passt", so der Schauspieler in Bezug auf die Gefängniskleidung in den USA. "Wenn einer fünf Konkurse hingelegt hat, wenn einer mit 200 Millionen Dollar angefangen und im Grunde alles verloren hat, und zwar um ein Vielfaches - dann gibt es da noch einiges zu entdecken. Das wird alles spannend, wenn er nicht mehr im Amt ist", so Clooney.
Mit Joe Biden (78) als kommenden Präsidenten sieht Clooney, der gerade seinen neuen Film "The Midnight Sky" bewirbt, aber nach vorne: Er glaube, das Land sei nach der Wahl "in einer viel besseren Verfassung", sagte er "USA Today": Dies sei "Joe Bidens Moment": "Er ist ein mitfühlender, freundlicher Mann." Und das werden die Menschen in den USA nach der Corona-Pandemie brauchen, erklärt der Hollywood-Star.