51389:

Generalmobilmachung in Deutschland! Was bedeutet der V-Fall und wer ist betroffen?

Seit Februar 2022 ist ein Krieg in Europa ausgebrochen – auch Deutschland bleibt davon nicht unberührt! Angesichts dieser Situation machen sich auch die Menschen in Deutschland Gedanken, was im Fall eines Krieges passieren würde. Was bedeutet eine Generalmobilmachung für Deutschland und wer wäre wirklich betroffen?

Generalmobilmachung in Russland – muss Deutschland auch zittern?

Schon seit einigen Wochen gibt es immer wieder Gerüchte, dass die Russen eine Generalmobilmachung ihrer Streitkräfte anordnen können. In Deutschland hat der Konflikt in der Ukraine dazu geführt, dass nun Stimmen laut werden, die über die Verstärkung der Bundeswehr nachdenken. Denn immer weniger junge Leute wollen zur Bundeswehr. Im Jahr 2016 war die Anzahl der Zeit- und Berufssoldaten auf das historische Tief von 166.500 Zeit- und Berufssoldaten in den Streitkräften gefallen. Seitdem haben sich diese Zahlen aber nur leicht verbessert. Doch falls Deutschland den Verteidigungsfall ausruft, könnten dann auch ehemalige Kräfte der Bundeswehr aktiviert werden. Doch welche Personen müssten in diesem Fall zum Dienst an der Waffe antreten?

Diese Menschen müssten Deutschland verteidigen

Falls es in Deutschland zu einer Generalmobilmachung käme würden der Bundeswehr etwa rund 1,2 Millionen aktive und ehemalige Soldaten zur Verfügung stehen, die bereits ihren Dienst in der Bundeswehr abgeleistet haben. Dies ist ein deutlicher Unterschied zum Kriegsfall. In diesem Fall könnten nämlich sämtliche wehrpflichtigen Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren eingezogen werden. Im Verteidigungsfall ist die Regierung verpflichtet die Grundversorgung der Bevölkerung zu übernehmen. Doch im Kriegsfall stellt dies natürlich keine Garantie dar. Denn die Wirren eines Krieges können die Produktion von Lebensmitteln und die Versorgung mit anderen Gütern einstellen. Die Behörden raten den Menschen deshalb eine Menge von 2 Liter Wasser pro Tag und Person für die Dauer von 5 Tagen bereitzuhalten. Zudem empfiehlt es sich Lebensmittel für einen Zeitraum von 10 Tagen auf Vorrat zu halten. Außerdem ist es wichtig immer benötigte Medikamente greifbar zu haben.

Weitere Gefahren drohen im Kriegsfall

Natürlich wird man sich als Mensch niemals ausreichend auf einen Krieg vorbereiten können. Denn dazu drohen einfach zu viele möglichen Szenarien. So könnte unter anderem die gesamte Kommunikation lahmgelegt werden. Auch Cyberangriffe und ein Ausfall der Energieversorgung, sowie die Knappheit von Leitungswasser sind mögliche Szenarien. Aus diesem Grund sollte zur Ausstattung für den Notfall auch ein batteriebetriebenes Radio bereitstehen. Zwar ist ein kriegerischer Konflikt in Deutschland noch immer nicht wahrscheinlich, doch es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, über bestimmte Dinge informiert zu sein.

Beliebteste Artikel Aktuell: