Bereits im März 2018 wurde ein Ikea-Möbelhaus in Köln überfallen. Hat er jetzt erneut in Frankfurt einen Geldboten überfallen.
Als ein 56 Jahre alter Geldbote am Samstag in Frankfurt-Nieder-Eschbach den Seiteneingang verlässt, stürmt ein Unbekannter auf ihn zu. Es fallen Schüsse, der Täter entreißt seinem Opfer die Geldkassette und flüchtet.
War es etwa derselbe Gangster, der im März 2018 bei Ikea in Köln-Godorf zugeschlagen hat? Das prüft nun die Kriminalpolizei.
Es gibt einige Parallelen
„Sowohl beim Überfall in Köln, als auch in Frankfurt waren Fluchtauto und Kennzeichen zuvor gestohlen worden. Und: Das Auto wurde später nahe des Tatorts gefunden – ausgebrannt“, erklärte ein Kölner Polizeisprecher.
Die Kölner Tat hatte sich auch an einem Samstag um 8.45 Uhr ereignet. Damals hatte der bis heute flüchtige Täter den Fahrer 60-jährigen Fahrer eines Geldtransporters überfallen und mit einer Waffe bedroht. Mit seiner Beute in unbekannter Höhe flüchtete er dann in einem BMW, in dem sein Komplize gewartet hatte.
Ein Frankfurter Polizeisprecher erklärte, der jüngste Überfall deute auf eine hohe Professionalität hin, den man nur von Serientätern kennt. In fast jedem Detail gebe es Ähnlichkeiten zum Kölner Fall.
Und es gibt sogar noch einen weiteren Fall, der ähnlich ist: Im März 2019 hatten zwei Täter die Besatzung eines Geldtransporters am Köln-Bonner Flughafen überfallen und ausgeraubt. Dabei wurde einem Opfer in den Oberschenkel geschossen – und in der Nähe des Tatorts fand man auch ein ausgebranntes Auto.