Diese Nachricht dürfte mit Sicherheit viele Schatzsucher elektrisieren. Im Tagebuch eines SS-Offiziers sollen mehrere Orte angegeben sein, an denen die Nazis angeblich Wert- und Kunstgegenstände versteckt haben sollen. Nun ist bekannt geworden, dass es sich bei einem der Verstecke um ein bekanntes Schloß in Polen handeln soll.
Während des Verlaufs des gesamten Zweiten Weltkriegs haben die Nazis Kunstschätze und wertvolle Gegenstände aus ganz Europa zusammengeraubt. Zwar wurden viele Gemälde und Artefakte im Lauf der Zeit nach dem Krieg an die ursprünglichen Besitzer zurückgegeben, doch bis zum heutigen Tag sind viele der geraubten Stücke noch immer spurlos verschwunden oder verschollen. Nun suchen einige Experten einen riesigen Goldschatz der Nazis, der angeblich irgendwo unter einem Schloß in Polen versteckt sein soll. Die Expertengruppe will die Hinweise auf dieses Schatz aus dem Tagebuch des SS-Offiziers “Michaelis” haben. Dabei handele es sich um einen Decknamen, da man den echten Namen des Offiziers nicht preisgeben will.
In dem betreffenden Tagebuch soll der SS-Offizier angeblich Heinrich Himmler Pläne skizziert haben, die darauf abgezielt haben Artefakte, Reichtümer und Kunstwerke in geheimen Depots vor dem Zugriff der alliierten Truppen zu schützen. Die englische Zeitung “Daily Star” berichtet jetzt, dass in dem vor kurzem aufgetauchten Tagebuch insgesamt elf Orte aufgelistet sind. Dort wollten die Nazis neben Gemälde und religiöse Gegenstände auch Gold und Juwelen verstecken. Nun ist anscheinend einer der im Tagebuch angegebenen Orte identifiziert worden. Dabei handelt es sich um das Hochberg-Schloss in Roztoka. Der SS-Offizier schreibt in seinen Aufzeichnungen, dass sich in einem Brunnen unter dem Schloss ein riesiger Nazi-Goldschatz befinden soll, der nach Medienberichten mehrere Milliarden Euro wert sein soll.
Das Tagebuch von “Michaelis” soll angeblich für viele Jahre der Geheimhaltung unterlegen haben. Danach sei es unter mysteriösen Umständen in die Hände einer Freimaurerloge gekommen und in Quedlinburg versteckt worden sein. Im vergangenen Jahre habe die Loge das Tagebuch dann an die Stiftung”Ślaski Pomost” (Schlesische Brücke) übergeben. Bisher jedenfalls wurde die Echtheit des Tagebuchs noch nicht von Experten bestätigt. Und auch ob es unter dem genannten Schloß tatsächlich einen Goldschatz gibt, konnte bisher noch nicht geklärt werden.