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Geheimer Nazi-Schatz in der Schweiz entdeckt – riesiges Vermögen seit 78 Jahren bei dieser Bank versteckt?

Milliarden-Schatz in der Schweiz versteckt? Anwälte aus mehreren Kontinenten ermitteln aktuell, was mit einem Milliarden-Schatz der Nazis passiert sein soll. Angeblich soll dieser vor 78 Jahren verschwunden sein. Nun führt eine Spur, die man in Argentinien gefunden, hat zur Schweizer Bank Credit Suisse. Dort hat man allem Anschein nach ebenfalls bereits Ermittlungen angestellt – die Bank schweigt! Werden die Milliarden jetzt gefunden – und woher stammt der Schatz genau?

Liegt ein Nazi-Schatz bei einer Schweizer Bank?

Wieder einmal gibt es Wirbel um die Schweizer Bank Credit Suisse (CS). Den jetzt berichte die deutsche Tageszeitung “Bild” davon, dass eine der Spuren direkt aus Argentinien zu dem Schweizer Bankhaus führen soll. Angeblich soll dort seit 78 Jahren ein geheimes Konto bestehen, auf dem der Milliarden-Schatz deponiert worden sein soll. Hinter diesem Geld sollen sowohl Nazi-Nachkommen, internationale Spitzenanwälte und auch das jüdische Simon-Wiesenthal-Center her sein. Ausgelöst wurde die Suche durch eine zufällig in Argentinien entdeckte Liste. Diese war 1984 bei Aufräumarbeiten von einem Mann Namens Pedro Filipuzzi im Lagerraum der argentinischen Banca National de Desarollo in Buenos Aires gefunden worden. Darauf fanden sich deutsche Namen, Geburtsdaten und Nummern. Außerdem existierten auch Einträge von deutschen Firmen, die in den 30er und 40er-Jahren Vertretungen ihrer Unternehmen in Argentinien hatten. Unter ihnen befanden sich unter anderem Rheinmetall und Thyssen. Alle Personen zahlten Beträge auf ein Konto der Banco Transatlantico Aleman, die eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank war.

Geldbeträge mit dem Codename “Deutsche Winterhilfe” versendet

Dieses Geld soll dann nach Recherche der “Bild”-Zeitung für die “Deutsche Winterhilfe” benutzt worden sein. Dieser Geheimfond soll von Bank-Präsident Ludwig Freude, einem deutsch-argentinischen Unternehmer und strammen Nationalsozialisten persönlich verwaltet worden sein. Doch nicht das gesamte Geld sei an die Hitler-Partei geflossen. Ein Großteil des Vermögens ging nämlich auf ein Konto bei der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA). Aus dieser ging 1997 dann die Credit Suisse hervor. Bisher will die Credit Suisse keine Auskünfte über den Verbleib des Geldes geben, wie die Anwälte der Wiesenthal-Stiftung informieren. Um Informationen einsehen zu können, brauche man einen Gerichtsbeschluss. Deshalb versuchen nun Anwälte aus Washinton, Buenos Aires, Berlin und Zürich einen solchen Beschluss zu erwirken. “Wenn das Konto unter dem Namen einer Firma angelegt wurde und nicht unter dem Namen Ludwig Freude, dann ist es fast unmöglich, das Konto zu identifizieren”, sind die Anwälte sicher.

Credit Suisse will bereits selbst ermittelt haben

Um nicht im schlechten Licht dazustehen, hat auch Credit Suisse mittlerweile eigene Ermittlungen aufgenommen. So sollen sich ungefähr 40 Mitarbeiter, unter denen sich

Historiker, Anwälte und Finanzexperten befinden, nach dem getarnten Geheimkonto suchen. “Die Credit Suisse prüft sorgfältig, ob Vorgängerbanken der Credit Suisse in den 1930er und 1940er Jahren Kundenbeziehungen zu Personen auf der vom SWC genannten Liste unterhalten haben”, schreibt die Bank in einer Mitteilung. Auf dieser Liste stehen 10.000 Mitglieder einer deutschen Arbeiterorganisation in Argentinien. Sollte eine Übereinstimmung gefunden werden, dann werde Credit Suisse von sich aus die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, wie die Bank auf Anfrage mitteilte.

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