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Geheime Regierungsmaschine kreist über Hannover - was hat es mit den mysteriösen Manövern auf sich?

Ein Flugmanöver einer ägyptischen Regierungsmaschine hat im norddeutschen Luftraum für großes Aufsehen gesorgt. Der Jumbojet vom Typ Boeing 747, der der ägyptischen Regierung gehört, absolvierte über drei Stunden lang Flüge über Hannover und führte dabei ein besonderes Manöver durch. Hier alles, was wir bisher wissen:

Testflüge sorgen für Aufsehen

Die Maschine mit der Kennung SU-EGY, die ursprünglich für die Lufthansa gebaut und später zu einem VIP-Flugzeug umgerüstet wurde, startete um 13:15 Uhr in Hamburg. Anschließend flog sie über Bremen und die Nordsee, bevor sie den Luftraum über Hannover erreichte. Über Schleswig-Holstein drehte der Flieger mehrere Runden und kehrte schließlich zum Flughafen Hannover-Langenhagen zurück.

Laut der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) führte der Pilot gegen 16:25 Uhr ein sogenanntes Touch-and-Go-Manöver durch. Dabei berührten die Räder der Maschine kurz die Landebahn, bevor sie direkt wieder abhob. Flughafensprecherin Anika Studders erklärte, dass es sich um einen technischen Überprüfungsflug handelte, da die Maschine zuvor in der Technik in Hamburg gewartet wurde.

Regierungsmaschine musste auf Landeerlaubnis warten

Ein weiteres Ereignis verzögerte den Testflug: Eine Lufthansa-Maschine meldete einen möglichen Vogelschlag, wodurch der Jumbojet zunächst eine zusätzliche Runde drehen musste. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht. Nach etwa 2-600 zurückgelegten Kilometern landete die 13 Jahre alte Boeing gegen 17 Uhr wieder sicher in Hamburg. Über 1600 Flugbegeisterte verfolgten die ungewöhnliche Route der Regierungsmaschine auf dem Online-Portal "Flightradar24".


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