Während die russische Armee bei der Invasion in der Ukraine über mehr Panzer, mehr Soldaten und mehr Feuerkraft verfügt, ist die russische Streitmacht der ukrainischen Armee in vielen Dingen überlegen. Trotzdem können die Soldaten der Ukraine auf dem Schlachtfeld Erfolge feiern. Dafür verantwortlich sind vor allem die aus dem Westen gelieferte High-Tech-Waffen, gegen die russischen Soldaten einfach kein Mittel finden. Hier ein Überblick!
Zu diesen präzisen Waffen zählt das amerikanische Himars-System und verschiedene Schwester-Systeme aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Über 50 dieser hochpräzisen Waffen hat die ukrainische Armee mittlerweile im Einsatz ohne dass es der russischen Armee gelungen ist, auch nur eine dieser Waffen zu zerstören. Dies ist vor allem auf die deutlich höhere Reichweite dieser Waffen zurückzuführen. Damit sind die ukrainischen Soldaten in der Lage 6 – 12 Raketen von einer mobilen Abschussvorrichtung auf angepeilte Ziele in bis zu 80 Kilometern Entfernung abzuschießen. Die Handhabung der Waffen ist binnen weniger Minuten möglich und unmittelbar nach dem Abschuss werden die Raketenwerfer von ihren Positionen etwa 10 – 20 Kilometer hinter der Front blitzschnell an einen anderen Ort verlegt. Bis diese Waffen von den Russen geortet werden können, haben diese bereits längst den Standort gewechselt. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Präzision der Waffen, die ihre Ziele tatsächlich auf 5 – 10 Meter genau treffen. Damit sind die russischen Munitions- und Treibstofflager ein einfaches Ziel. Die bis zu 3.000 Stundenkilometer schnellen Raketen können nämlich von der russischen Luftabwehr nicht abgefangen werden. Allerdings gibt es Meldungen, nach denen die Munition für diese Waffen knapp werden soll.
Auch deshalb erhält die Ukraine weiter neue westliche Waffen. Zu diesen gehört zum Beispiel die fast lautlose Switchblade-Drohne. Zuletzt war ein ukrainisches Video aufgetaucht, das diese Killerdrohne im Einsatz zeigt. Die USA hat rund 400 dieser Drohnen an die Ukraine geliefert. Sie bietet vor allem den Vorteil, dass sie aus einem kleinen Rohr, nicht größer als eine Flaschenverpackung abgefeuert werden kann und deshalb keine eigene Abschussrampe benötigt. Im Vergleich zu anderen Drohnen auf dem Markt, ist die amerikanische Drohnen relativ geräuschlos. Ein Video zeigt nun den Einschlag der Drohne mit einem Sprengkopf, aus dem ersichtlich wird, dass die russischen Soldaten einer Panzerabwehrraketen-Stellung den Anflug der Drohne offenbar gar nicht mitbekommen haben. Ein Nachteil dieser Drohnen ist allerdings ihre relativ geringe Reichweite von 10 Kilometern. Außerdem sind die Sprengköpfe der Drohnen nicht in der Lage Panzerung zu durchschlagen. Deshalb hofft die Ukraine nun darauf, bei der nächsten Lieferung auch Switchblade-600-Drohen zu erhalten. Diese haben nämlich eine Reichweite von 40 Kilometern und könnten mit ihrem Hohlladungsgefechtskopf auch ein enormes Problem für vorrückende russische Panzer darstellen.
