31305:

Gefangener Halle-Attentäter greift erneut Gefängniswärter mit Waffe an! Dabei ist er in Hochsicherheitsverwahrung!

Bei seiner wahnsinnigen Tat in Halle hatte Balliett 2 Menschen erschossen und geplant ein Massaker an den Mitgliedern einer jüdischen Kirche anzurichten. Deshalb wurde der Terror-Nazi zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Nach einem Zwischenfall in seinem ehemaligen Gefängnis war der Gefangene in eines der sichersten Gefängnisse in Bayern eingeliefert worden. Doch auch dort soll es Balliet offenbar gelungen sein, erneut Justizbeamte zu attackieren.

Stefan Balliett stellt Justiz und Justizbeamte vor Probleme

Allem Anschein nach wird sich der zu lebenslanger Haft verurteilte Balliet auch in seiner neuen Haftanstalt nicht benehmen. Wie jetzt bekannt wird, soll er auch dort Justizbeamte angegriffen haben und weiterhin ein hohes Sicherheitsrisiko für die Mitarbeiter darstellen. In der JVA Augsburg-Gablingen habe Balliet erneut einen Gefängnismitarbeiter angegriffen. Und das, obwohl er eigentlich dorthin verlegt wurde, weil man ihn dort strenger überwachen kann. Doch auch dort scheinen Zwischenfälle mit dem widerspenstigen Häftling nicht verhindert werden zu können. Über diesen Vorfall hatte das Justizministerium von Sachsen-Anhalt am Mittwoch den Rechtsausschuss des Landtags informiert. Balliet soll bei dem Zwischenfall dann von mehreren Justizbeamten überwältigt worden sein. Wann genau es zu der Attacke gekommen ist, ging aus den Informationen nicht hervor. Weder das Justizministerium in Sachsen-Anhalt noch in Bayern wollten sich sich aus Gründen das Persönlichkeits- und Datenschutzes zu dem Vorfall äußern. Auch in der JVA Augsburg-Gablingen soll Balliett bis jetzt unkooperativ sein und durch auffälliges Verhalten auf sich aufmerksam machen.

Balliet griff Sicherheitspersonal im Gefängnis an

Dabei handelt es sich nicht um den ersten Vorfall, seitdem Balliett in Haft sitzt. Zuvor hatte der gefährliche Attentäter in der JVA Burg (Sachsen-Anhalt) 2 Mitarbeiter als Geiseln genommen, um mit diesem im Schlepptau seine Freilassung zu erpressen. Doch auch dort konnten Einsatzkräfte den Mörder überwältigen und die Geiseln befreien. Am 20. Dezember 2022 war Balliett wegen dieses Sicherheitsvorfalls in die JVA Augsburg-Gablingen verlegt worden. Dies wurde mit höheren Sicherheitsvorkehrungen vor Ort begründet. Damals hatte sich Balliet eine Waffe Marken Eigenbau gebastelt. Die Ermittler glauben, dass Balliet bewusst gewesen sei, dass die Chancen auf eine Flucht minimal gewesen seien. Sie glauben, dass es Balliet bewusst darauf angelegt hatte, von den vor Ort anwesenden Beamten eines SEK-Kommandos erschossen zu werden. Schon während seiner Zeit in Untersuchungshaft hatte Balliett in dem Gefängnis in Halle einen Fluchtversuch unternommen und konnte bereits einen Zaun innerhalb des Gefängnisses überwinden, bevor er geschnappt wurde.

Beliebteste Artikel Aktuell: