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Gefahr für Geboosterte? Diese Coronamutation könnte für Geboosterte zum Risiko werden

Nachdem die Variante Alpha und Delta gewütet haben, diktiert die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen. Dieses Variante ist zwar deutlich harmloser, dafür aber sehr viel ansteckender, als ihre Vorgänger. Nun jedoch sind die Wissenschaftler wegen zwei Untertypen von Omikron besorgt. Vor allem die sequenzierten Subtypen BA.2 und BA.3 stehen nun im Fokus der Wissenschaftler.

Subtyp BA.2 kann sich offenbar hervorragend tarnen

Wie Experten berichtet, bezeichnen sie die Variante BA.2 auch als “Tarnkappen-Variante“. Denn verglichen mit anderen Untervarianten von Omikron, soll diese Variante sich deutlich unterschiedlich bei Infektionen verhalten. Denn vor allem die Nachverfolgung sei bei BA.2 ein riesiges Problem. So lasse sich die Variante mit einem klassischem PCR-Test nicht mehr nachweisen. Potenziell infizierte Patienten fallen also durch das Raster und werden nicht mehr entdeckt. Dies sorgt für eine unkontrollierte Ausbreitung des Virus. Lediglich mittels einer Genomanalyse kann diese Virusvarianten erkennbar gemacht werden. Diese Untersuchung wird allerdings in deutschen Labors nicht regulär angewendet. Denn sie ist aufwendiger und teurer als ein normaler PCR-Test.

Variante Omikron BA.2 tritt häufig bei geboosterten Menschen auf

Wegen ihrer hervorragenden Tarnung wurde die Varianten BA.2 nun in Großbritannien von den Gesundheitsbehörden als “Variante unter Beobachtung“ katalogisiert. In Dänemark sollen bei BA.2 vor allem dreifach geimpfte Menschen von einer Ansteckung betroffen sein. Offenbar ist die hohe Infektionsrate von geboosterten Personen mit BA.2 einer der Gründe warum die Infektionszahlen trotz beeindruckender Impfquote noch immer sehr hoch sind. In Dänemark seien 80% der Menschen zweifach und 50% sogar dreifach gegen Corona geimpft. Trotz dieser Tarnkappen-Variante sei laut der Ausage von Mediziner Dr. Christoph Specht keine Panik angesagt. “Würde man jeden Tag bei allen infizierten Menschen auf der Welt untersuchen, welche Form des Coronavirus sie in sich tragen, würden wir jeden Tag wohl tausende Varianten haben“, erklärte der Mediziner bei einem Interview mit RTL. Eine Aussage, die auch führende Wissenschaftlern bestätigen.

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