Schon bald sollen Panzer vom Typ Leopard 2 der Ukraine dabei helfen, sich gegen die Invasion durch die russische Armee zu verteidigen. Auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius wollte sich nun einen Überblick über das können der Kampfpanzer verschaffen und hatte sich deshalb am Mittwochnachmittag in Augustdorf (Nordrhein-Westfalen) eine Übung des Panzerbataillons 203 mit den Panzern angeschaut. Unterdessen zeigen sich russische Experten optimistisch, über ausreichend Waffen zur Bekämpfung der deutschen Panzer zu verfügen – diese Waffensysteme sollen unsere Tanks stoppen:
Auf dem Truppenübungsplatz bekam der deutsche Verteidigungsminister unter anderem die Nebelwerfer des Kampfpanzers vorgeführt, mit denen sich das Fahrzeug gegen seine Feinde schützen soll. Bald müssen die Panzer auf dem Schlachtfeld in der Ukraine unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind sich auch in der harten Realität des Krieges zu schützen. Während die Bundeswehr insgesamt 14 Panzer an die Ukraine liefern wird, summieren sich aus den Beständen anderer europäischer Länder insgesamt 90 Panzer, die dann in der Ukraine zum Einsatz kommen sollen. Im Vergleich zu den von Russland eingesetzten Panzern hat der Leopard zahlreiche Vorteile. Trotzdem behauptet nun der russische Rüstungshersteller Rostec, dass es auch gegen die Leopard Panzer bereits wirkungsvolle Panzerabwehrlenkwaffen gibt. Angeblich sollen die aus Deutschland gelieferten Panzer mit den seit Jahren auf dem Markt verfügbaren Panzerabwehrraketen vom Typ Kornet zerstört werden können. Angeblich sollen diese älteren und tragbaren Raketensysteme in der Lage sein, die Panzer ausschalten zu können, erklärte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem Nachrichtenportal “The Eurasien Times“. Diese Panzerabwehrwaffe wurde Ende der 80er Jahre entwickelt, um sie gegen Kampfpanzer vom Typ Leopard oder M1 Abrams einzusetzen. Offiziell befinden sich die Kornet-Panzerabwehrraketen seit 1994 bei der russischen Armee im Einsatz.
Diese Panzerabwehrraketen könnten von Geländefahrzeugen auf dem Dach installiert werden oder von einzelnen Soldaten von einem Stativ aus abgefeuert werden. Von russischer Seite zeigt man sich optimistisch, dass der Standardgefechtskopf der Raketen auch dicken Panzerstahl durchschlagen kann. Westliche Experten jedoch zweifeln diese Aussage an. Denn angeblich sollen diese Waffen es im Jahr 2015 nicht geschafft haben, einen türkischen Panzer vom Typ M60T zu knacken. Zwar wurde bei einem Treffer die Seite des Panzers leicht eingedrückt, doch das Militärfahrzeug war nicht explodiert und hatte auch kein Feuer gefangen. Doch angeblich sollen auch weitere russische Waffen in der Lage sein, den deutschen Panzern gefährlich zu werden. Dabei soll es sich um panzerbrechende Granaten von 125 Milimetern vom Typ Mango handeln, wie die russische Nachrichtenagentur Tass behauptet. Zudem sei auch die Bewaffnung russischer Kampfflugzeuge darauf ausgelegt, die deutschen Panzer zu zerstören. Ob diese Behauptungen den Tatsachen entsprechen, wird sich wohl bald auf dem Schlachtfeld zeigen. Ohne Zweifel steht jedoch bereits jetzt fest, dass die Lieferung der deutschen Panzer für ziemlichen Aufruhr in Russland gesorgt hat.
