Während alle Welt die täglichen Meldungen zum Coronavirus beachtet, befindet sich in Deutschland eine andere Krankheit scheinbar unbehindert auf dem Vormarsch. Die Anzahl der Grippekranken erreicht in diesem Jahr absolute Rekordwerte. Fast 80.000 Fälle sind landesweit festgestellt worden, allerdings sind die Zahlen in den letzen beiden Wochen sprunghaft angestiegen.
Häufig wird die Gefahr der Grippe unterschätzt. Dabei ist sie vor allem für Menschen die unter Vorerkrankungen leiden hochgefährlich. Diese Gefahr wird häufig unterschätzt. Es wird angenommen, dass seit dem Herbst des Vorjahres etwa 130 Menschen an der Folge einer Grippe gestorben sind. Wie das Robert-Koch-Institut in Berlin nun mitteilte, ist die Anzahl der Grippekranken in den letzten zwei Wochen enorm gestiegen. Mittlerweile gibt es 79.263 im Labor bestätigte Fälle. Rund 13.000 Personen mussten bisher in Kliniken behandelt werden.
Es wird angenommen, dass die Grippewelle Ende Februar ihren Höhepunkt erreichen wird. Das Grippevirus ist sehr ansteckend und wird vorwiegend durch Niesen, Husten und beim Sprechen übertragen. Zum eigenen Schutz empfehlen die Mediziner auch, sich möglichst häufig die Hände zu waschen, da das Grippevirus auch kurze Zeit außerhalb des Körpers überleben kann. Häufig findet man aktive Grippeviren auf Türklinken oder an den Haltegriffen in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Der Unterschied zu einer normalen Erkältung besteht bei der Grippe meist darin, dass die Symptome rasch und ohne Vorwahnung auftreten. Die typischen Symptome der Grippe sind Fieber, trockener Husten, Halsschmerzen und Schnupfen. Meist kommen zu diesen Beschwerden auch noch Kopf- und Gliederschmerzen dazu. Nicht fachgerecht behandelt kann eine Grippe schwerere Krankheiten wie beispielsweise eine Lugenentzündung auslösen.
