199161:

Gasleck! Feuerwehr warnt: "Lassen Sie die Fenster geschlossen"! Bereits 11 Verletzte nach Gasaustritt

Gasalarm! Feuerwehr warnt! Ein Gasleck führte dazu, dass der betroffene Bereich großräumig abgesperrt und die Bewohner in der Umgebung angewiesen wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Seit Donnerstagnachmittag ist der Bereich eine Sperrzone. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind im Einsatz. Hier alle Hintergründe:

Gasaustritt nach Erdbohrungen

Das gefährliche Ereignis ereignete sich etwa elf Kilometer westlich von Emden (Niedersachsen), als während Erdbohrungen durch eine Spezialfirma Gas aus einem der Bohrlöcher austrat. Die Bauarbeiter alarmierten umgehend die Feuerwehr. Elf Personen wurden durch das Gasleck verletzt, darunter sieben Feuerwehrleute und vier Arbeiter der Baufirma. Sie wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht, aber am Abend wieder entlassen. Die Umgebung der Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt, da weiterhin Gas austrat. Wie die Feuerwehr gegenüber BILD berichtete, war der Ursprung des Gases am Freitagmorgen immer noch unbekannt, und der Bereich blieb weiter abgesperrt.

Einsatzkrefte suchen Ursprung des Gaslecks

Kilian Peters von den Gemeindefeuerwehren Krummhörn erklärte: "Es tritt immer noch Gas aus, aber nicht mehr in der Menge, wie es gestern passierte.“ Daher wurde entschieden, die "Analytische Task Force“ der Hamburger Feuerwehr anzufordern. Diese Spezialeinheit wird eingesetzt, um biologische, chemische oder radiologische Gefahren zu erkennen und zu bekämpfen. Sie wird im Laufe des Vormittags weitere Messungen am Unfallort durchführen, um die Ursache für den mysteriösen Gasaustritt zu bestimmen. Bei Messungen am Donnerstag stieß die Feuerwehr auf Phosphor-Wasserstoff-Gas. Da dies auf Munition hinweisen könnte, wurden auch Spezialisten des Kampfmittelräumdienst zur Unterstützung gerufen. Zusätzlich waren sämtliche örtliche Netzwerkbetreiber und Gasunternehmen vor Ort. Es wurde jedoch ausgeschlossen, dass es sich um eine von ihnen betriebene Gasleitung handelte. Die Bevölkerung von Rysum wurde über die Gefahrensituation durch Lautsprecherdurchsagen informiert.