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Gaskrise – jetzt sind die privaten Haushalte dran! Habeck nimmt Familien in die Pflicht

Die Gaskrise in Deutschland könnte wird immer dramatischer – auch Nord Stream 1 liefert nun kein Gas mehr und jetzt beginnen sich unsere Gasspeicher sogar im Sommer zu leeren! Gespannt warten die Menschen darauf, ob Gazprom die Gaspipeline Nord Stream 1 nach den Wartungsarbeiten wieder in Betrieb nehmen wird. Um der dramatischen Lage Herr zu werden will Wirtschaftsminister Robert Habeck nun auch die privaten Haushalte in die Pflicht nehmen – das droht uns nun!

Habeck fordert auch private Haushalte zur Unterstützung auf

Falls es in Deutschland zu einer Gasmangellage kommt, müssen nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums alle Verbraucher in Land Beiträge zum Energiesparen leisten. Dies erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Doch die Privathaushalte seien durch eine europäische Verordnung, die auf dem in Deutschland erstellten Notfallplan aufbaut, besonders geschützt, wie eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums mitteilte. “Das heißt Kindergärten, Krankenhäuser, private Verbraucher sind geschützte Verbraucher und diese werden auch im Fall einer Gasmangellage weiter versorgt und beliefert und nicht abgeschaltet“, bestätigt Robert Habeck. Trotzdem sei es klar, dass bei einer Gasmangellage auch die privaten Haushalte einen Beitrag zum Energiesparen leisten müssen. Deshalb werden auch diese wohl Standards zum Energiesparen erhalten. Trotzdem gab Habeck zu verstehen, dass er auf europäischer Ebene Handlungsbedarf sehe. Denn Wirtschaft und Industrie seien deutlich zu wenig vor einem solchen Szenario geschützt.

Auch private Gaskunden sollen Energieverbrauch senken

Offenbar rechnet Habeck mit einem besorgniserregenden Szenario und nicht nur mit einer kurzfristigen Störung. Dann müsse man auch die langfristigen Unterbrechung von industrieller Produktion berücksichtigen. Aus diesem Grund müsse man dann sehen, wie die bevorzugten privaten Kunden ebenfalls einen Beitrag leisten könnten, um in dieser Hinsicht Energie einzusparen. Es sei der deutschen Regierung zum Beispiel möglich Verordnungen zur Energieeinsparung zu erstellen und zu beschließen. So sei es möglich, Mindesttemperaturen beim Heizen festzulegen. Trotzdem hätten die Privathaushalte laut der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken in jedem Fall Vorrang vor den Wirtschaftsunternehmen. “Privathaushalte und systemrelevante Einrichtungen haben in der Gasmangellage eine klare Priorität haben“, bestätigte Esken gegenüber der Tageszeitrung “Rheinische Post“.

“Das ist auch so im Gas-Notfallplan festgeschrieben, Privathaushalte und soziale Einrichtungen sind dort besonders geschützt. Für mich zählen Schulen ebenso dazu“, stellte Esken klar.

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